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Großengstingen überrannt

Pfullingen II Derby-Sieger gegen Dettingen. Ober-/Unterhausen mit kleiner Schwächephase. Neuhausen II bezwingt den Aufsteiger mit 27:15

Christoph Klusch (Mitte) von Neuhausen II im Duell mit Großengstingens Keeper Simon Trostel. Links: Kevin Hummel.  FOTO: BAUR
Christoph Klusch (Mitte) von Neuhausen II im Duell mit Großengstingens Keeper Simon Trostel. Links: Kevin Hummel. FOTO: BAUR
Christoph Klusch (Mitte) von Neuhausen II im Duell mit Großengstingens Keeper Simon Trostel. Links: Kevin Hummel. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Ernüchterung beim TV Großengstingen, Freude beim TV Neuhausen II. Am ersten Spieltag der Handball-Landesliga musste der Aufsteiger Großengstingen gegen den Württembergliga-Absteiger Neuhausen II Lehrgeld bezahlen. Bei der 16:27 (10:14)-Niederlage hielt der TVG die Partie in der ersten Hälfte lange offen. Als Manuel Hummel in der 29. Minute zum 10:10 traf, war noch alles offen. Überragend bei Großengstingen: Torhüter Simon Trostel, der mit zahlreichen Paraden immer wieder für Kopfschütteln auf Neuhäuser Seite sorgte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte wurde Großengstingen regelrecht überrannt. Innerhalb von sieben Minuten geriet der Neuling auf die Verliererstraße. Neuhausens Zugang Christoph Klusch, mit neun Erfolgen bester Torschütze dieser Partie, Daniel Jungel und Daniel Fesser brachten in dieser Phase ihre Farben bis zur 35. Minute mit 17:11 und bis zur 45. Minute mit 22:12 in Führung.

Im zweiten Derby am ersten Landesliga-Spieltag setzte sich der VfL Pfullingen II gegen den TSV Dettingen mit 29:22 (15:10) durch. In dieser Form, so war aus dem Pfullingen Lager zu hören, ist der VfL nur schwer zu bezwingen. Pfullingen setzte sich nach dem 5:5 auf 9:6 und 11:7 ab. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Schützlinge von Trainer Dietrich Bauer tonangebend und lagen in der 39. Minute mit 19:12 vorne.

VfL-Keeper Stoll glänzt

Danach bereitete der Dettinger Tim Bauknecht der VfL-Abwehr große Probleme. Bauknecht kam auf sieben Tore. Der eingewechselte Pfullinger Keeper Michael Stoll glänzte ab de 45. Minute mit einigen Paraden und bestätigte seine herausragende Form der vergangenen Wochen. Bis zur 51. Minute kam Dettingen auf drei Tore heran (19:22), doch die Echazstädter um den achtfachen Torschützen Lennard Müller ließen sich in der Schlussphase die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.

Der TSG Reutlingen gelang ein 24:20 (10:8)-Sieg gegen die SG H2Ku Herrenberg II. »Es hat noch nicht alles geklappt, doch die zwei Punkte kann uns keiner nehmen. Vor allem auf die zweite Halbzeit können wir aufbauen«, lautete das Fazit von TSG-Trainer Marcus Grimm. In der zweiten Hälfte setzten sich die Reutlinger auf 14:9 (36. Minute) und 22:15 (54.) ab. »In der Schlussphase waren wir zu nachlässig. Da hätten wir unseren Vorsprung weiter ausbauen müssen«, sagte der neue Kapitän David Drosson.

Der Aufstiegsaspirant SG Ober-/Unterhausen gewann beim Aufsteiger TV Aixheim mit 27:21 (14:8). »In der Defensive haben wir über weite Strecken überzeugt«, berichtete der spielende Pressewart Daniel Tröster, »im Angriff fehlte es häufig noch an der Präzision im Abschluss«. Die Schützlinge von Neu-Trainer Thomas Dangel setzten sich auf 8:3 (17.) und 20:9 (38.) ab. Danach schlichen sich bei Ober-/Unterhausen einige Konzentrationsschwächen ein. Aixheim verkürzte auf 20:23 (56.), ehe Sascha Hejny und Deniz Sarpkaya mit ihren Toren den Sieg sicherstellten. (GEA)