REUTLINGEN. Der VfL-Express ließ sich auch im Derby nicht stoppen und raste zum Triumph gegen die SG Ober-/Unterhausen. Am Ende behauptete sich der Verbandsliga-Tabellenführer nach seinem siebten Sieg in Serie mit 33:27 (17:15) und es bleibt schleierhaft, wieso die Pfullinger Handballerinnen das erste Saisonspiel gegen den SC Lehr hoch (25:34) verlieren konnten, denn der Gegner von damals ziert inzwischen das Tabellenende.
Schnell war klar, dass die rund 150 Zuschauer ein Spiel mit intensiven Zweikämpfen und hohem Tempo erleben werden. Die VfL-Frauen starteten konzentriert und holten in der 17. Minute einen Vier-Tore-Vorsprung (10:6) heraus. Kreisläuferin Claudia Seeger war von Beginn an eine zentrale Figur im Angriff und erzielte in der ersten Halbzeit fünf ihrer insgesamt acht Tore.
Top-Duell gegen Mössingen
Doch dann schlichen sich im Offensivspiel Fehler ein und die SG Ober-/Unterhausen verkürzte zur Pause auf 15:17. Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte dann wieder das Team von Trainer Sebastian Krüger. Im Angriffsspiel trumpfte Helen Abele mit guten Eins-gegen-Eins-Aktionen auf. Das A-Jugendtalent erzielte drei Treffer in Folge zum 28:23, nachdem die Gäste zuvor nach einer Dreiviertel Stunde wieder aufgeholt (22:24) hatten.
Fünf Zeitstrafen in der zweiten Halbzeit brachten den VfL nicht aus der Fassung und auf Laura Hack im Tor war wieder Verlass. Der Anhang kann sich auf den Samstag freuen, wenn die Spvgg Mössingen zum Top-Duell an der Echaz antritt. Das Steinlach-Team hatte die HSG Winzingen-Wißgoldingen-Donzdorf weitgehend im Griff und siegte 30:24 (18:12).
Jubel auch bei der SG Ober-/Unterhausen II in der Bezirksoberliga nach ihrem 30:22 (17:12)-Erfolg beim chancenlosen TV Großengstingen. Die SG legte ein hohes Tempo vor und überzeugte mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. »Bockstark, wie wir aufgetreten sind«, sagte Trainer Iraklis Lymperiou nach dem dritten Saisonsieg. (GEA)