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Aktuell Handball-Landesliga

Bauer gedankenschnell

TV Neuhausen II gibt die Rote Laterne ab. VfL Pfullingen II bleibt im Aufstiegsrennen

Erzielt das Siegtor für den VfL Pfullingen II: Manuel Bauer.  FOTO: BAUR
Erzielt das Siegtor für den VfL Pfullingen II: Manuel Bauer. FOTO: BAUR
Erzielt das Siegtor für den VfL Pfullingen II: Manuel Bauer. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Den Landesliga-Handballern der SG Ober-/Unterhausen gelang gegen die HSG Rietheim-Weilheim ein 29:20 (12:8)-Arbeitssieg. Damit ist das Team von Trainer Thomas Dangel dem Ziel »Qualifikation für die neue Verbandsliga« – die ersten Vier der Tabelle werden mit einem Ticket bedacht – ein Stückchen nähergekommen. »Im nächsten Spiel bei unserem Aufstiegs-Konkurrenten TSV Altensteig müssen wir uns aber wieder auf unsere Stärke Tempospiel besinnen«, warnte der spielende Ober-/Unterhausener Pressewart Philipp Althaus. Gegen das neue Schlusslicht Rietheim-Weilheim agierte die SGOU lange Zeit im Angriff zu pomadig und in der Abwehr zu passiv. Dennoch wurde über die Stationen 19:14 (45. Minute) und 24:17 (52.) ein letztlich ungefährdeter Sieg eingefahren.

Dem VfL Pfullingen II gelang zum ersten Mal überhaupt ein Sieg beim TV Weilstetten II. Das Team von Trainer Dietrich Bauer setzte sich mit 26:25 (12:12) durch und hat als Tabellenfünfter weiterhin den vierten Rang im Visier. Der VfL II, der kurzfristig auf Maximilian Hertwig und Maximilian Schulze verzichten musste, blies nach dem 20:23-Rückstand (55.) zur Aufholjagd. Philipp Mager glich zum 24:24 aus, dann brachte Lukas Herdtner Pfullingen in Führung. Kurz vor Schluss stellte der TV Weilstetten, der den Torhüter vom Feld nahm und einen siebten Feldspieler brachte, den Gleichstand her. Danach reagierte Manuel Bauer gedankenschnell und warf den Ball direkt vom Anspielpunkt ins verwaiste Tor – 26:25.

Der TV Neuhausen II hat die Rote Laterne an Rietheim-Weilheim weitergereicht. Die Mannschaft von Trainer Vito Cece setzte sich gegen die Spvgg Mössingen mit 30:25 (14:11) durch. Während bei Mössingen wohl einige Akteure dachten, diese Partie werde ein Selbstläufer, kämpften die Neuhäuser wie die Löwen. Beim 22:16 nach 46 Minuten war die Vorentscheidung gefallen. Überragender Akteur war Philipp Nebenführ, dem zehn Tore gelangen. Er hat jetzt 66 Saisontreffer auf seinem Konto. (GEA)