REUTLINGEN. Nach vereinsinterner Abstimmung wollen die Young Boys neben der Aktiven-Mannschaft, die derzeit in der Landesliga spielt, jeweils auch zwei Teams aus dem A-, B-, C- und D-Juniorenbereich sowie jeweils eine E- und F-Jugend- und eine Bambini-Mannschaft behalten. Dieser Vorschlag wurde der TSG dieser Tage von Bauer schriftlich unterbreitet.
»Weil wir im oberen Jugendbereich eine Mannschaft mit Spielern des älteren und eine mit Spielern des jüngeren Jahrgangs stellen wollen, macht alles andere keinen Sinn«, erklärte Bauer auf Anfrage des GEA.
Der TSG blieb damit nur die in der Reutlinger A-Liga angesiedelte »Zweite« sowie zwei Mannschaften im unteren Juniorenbereich. Im Gegenzug dafür wünscht sich Bauer, dass seine Young Boys noch die nächsten vier Jahre auf den TSG-Sportplätzen am Ringelbach spielen darf. Der Zeitraum sei aber »optional. Wenn die Stadt uns vorher ein Gelände anbietet, würden wir natürlich früher gehen«, so Bauer.
Weil die TSG zuletzt den Mietvertrag mit den Young Boys über die Nutzung der Sportplätze am Ringelbach zum 30. Juni 2018 gekündigt hat, ist der Club zur kommenden Runde theoretisch ohne sportliche Heimat. Da die Young Boys allerdings im Besitz der für den Spielbetrieb nötigen Genehmigungen des Württembergischen Fußballverbands sind, muss auf alle Fälle zeitnah eine Lösung gefunden werden.
»Wir wollen auf alle Fälle friedlich auseinandergehen«, erklärte Bauer. Bei der TSG ist man offenbar enttäuscht über das Angebot der Young Boys. Nun will man sich in Reihen des größten Vereins in Reutlingen am Wochenende beratschlagen. (GEA)