MÜNSINGEN. In der Münsinger A-Liga kam der FC Sonnenbühl in den vergangenen Wochen nicht richtig in Tritt. Trainer Jonathan Knehr beklagte immer wieder die fehlende Durchschlagskraft in der Offensive. Und wie bei einer Ketchup-Flasche, die nicht so richtig will, kam im Spiel gegen den FC Lichtenstein nun alles auf einmal heraus und am Ende stand ein 12:2-Kantersieg für die Knehr-Elf zu Buche. »Es war ein fast perfektes Spiel, vom Engagement und der taktischen Umsetzung her bin ich sehr zufrieden«, so Knehr. »Wir haben endlich gezeigt, was wir wirklich draufhaben.« Die Sonnenbühler sind weiterhin Vierter. Spitzenreiter TSV Holzelfingen gewann das Topspiel beim FC Engstingen mit 3:1 (siehe Text und Foto Seite 30).
Dem TSV Wittlingen gelang beim 5:4-Erfolg im Derby beim FV Bad Urach ein Wunder. Mit 3:0 baten die Uracher zum Pausentee und schon in der 46. Spielminute erhöhten sie auf 4:0. »Danach sind wir aufgewacht«, meinte Wittlingens Coach Moritz Krohmer. Zur Halbzeit gab es zwei Wechsel und eine Systemumstellung. »Das hat uns geholfen. Und was danach passierte, war unglaublich.« Innerhalb von 25 Minuten drehte Wittlingen die Partie und lag plötzlich 5:4 in Front. »Wir waren wie ausgewechselt und haben Willen und Biss gezeigt, dieses Derby noch zu drehen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft«, so Krohmer.
0:5-Klatsche für SV Würtingen
Der SV Würtingen kam gegen den nun auf Position zwei rangierenden SV Hülben mit 0:5 unter die Räder. »Wir waren in allen Belangen unterlegen«, konstatierte Würtingens Trainer Peter Konietzny. »Trotzdem können wir dem Spiel abgewinnen, dass wir gegen solche Gegner immer zu 100 Prozent da sein müssen, in allen Bereichen.« Sein Gegenüber Ralf Luik lobte sein Team: »Wir arbeiten seit Wochen sehr hart und belohnen uns sonntags mittlerweile regelmäßig dafür.«
Die SGM Bremelau/Granheim kam bei der SGM OberstettenÖdenwaldstetten nicht über ein 1:1 hinaus. Dabei führte das Team von Bremelaus Spielertrainer Jannik Lehner bis 15 Minuten vor Schluss. »Wir hätten einfach Tore nachlegen müssen«, so Lehner. »In Durchgang zwei hat uns der Gegner das Leben schwer gemacht und so müssen wir am Ende mit dem Remis zufrieden sein.«
Die SGM Steinhilben/Trochtelfingen landete einen 3:1-Erfolg bei der formstarken TuS Metzingen II und setzte sich damit an die Spitze des dichten Tabellenmittelfelds. "In der ersten Halbzeit hatten wir nach zwei Alu-Treffern das Glück des Tüchtigen", meinte Steinhilbens Pressewart Michael Eberle. In den zweiten 45 Minuten übernahmen wir zunehmend die Kontrolle." Spieler des Tages war Florid Avdyli, der nach längerer Pause wieder mit von der Partie war und die zwei entscheidenden Tore erzielte.
Der SV Lautertal und der SV Auingen trennten sich 1:1. Die Auinger lagen bis zwei Minuten vor Schluss in Führung. »Das ist nun das dritte Spiel in dieser Runde, in dem wir einen Sieg spät herschenken.«, so Maier. »Am Ende war es eine Unkonzentriertheit, die uns wichtige drei Punkte gekostet hat.« (GEA)

