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Wie der Spieltag in der Bezirksliga Alb war

Der FC Rottenburg hat das Topspiel in der Fußball-Bezirksliga Alb gegen den TSV Hirschau nach einem 0:2-Rückstand mit 4:3 gewonnen.

Tim Randecker (links) von der SGM Dettingen/Glems im Duell mit Luis Langeneck vom SV Walddorf.
Tim Randecker (links) von der SGM Dettingen/Glems im Duell mit Luis Langeneck vom SV Walddorf. Foto: JoBaur
Tim Randecker (links) von der SGM Dettingen/Glems im Duell mit Luis Langeneck vom SV Walddorf.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Der Bezirksliga-Spitzenreiter FC Rottenburg hat das Topspiel gegen den Zweitplatzierten TSV Hirschau mit 4:3 für sich entschieden. »Wir sind überglücklich, die Jungs haben Charakter gezeigt«, jubelte Rottenburgs Trainer Marc Mutschler. Dabei hielt das Spitzenspiel, was es versprach. Zunächst gingen die Hirschauer früh in Führung – Daniel Genuardi traf in der dritten Minute zum 1:0. Nur elf Minuten später stellte Cihan Canpolat auf 2:0. Zwar brachte Leon Oeschger die Rottenburger in der 25. Minute auf 1:2 heran, aber nur kurze Zeit später stellte Benjamin Schiebel den alten Abstand wieder her. In der zweiten Halbzeit bestraften sich die Hirschauer dann aber selbst. In der 51. Minute zeigte der Schiedsrichter das erste Mal auf den Elfmeterpunkt – Kapitän Rene Hirschka verwandelte souverän. In der 72. Minute köpfte Hirschka dann zum 3:3-Ausgleich. Und in der 84. Minute kam es dann aus Gästesicht noch bitterer, wieder Elfmeter, wieder Hirschka – 4:3. »Die erste Halbzeit war nix, aber wie die Jungs dann zurückgekommen sind, das war beeindruckend«, resümierte Mutschler.

Keine Mühe hatte der SSC Tübingen beim SV Pfrondorf. Die Tübinger gewannen das Derby mit 6:1. Nichts zu holen gab es hingegen für den TSV Eningen, der mit 0:4 bei der TSG Tübingen II unterlag. »So richtig erklären, kann ich mir das auch nicht«, resümierte Lukas Koschmieder nach dem 0:0 im ersten Durchgang. Aber dem Tübinger Führungstreffer durch Maxim Elster hatte der TSV Eningen nichts entgegenzusetzen.

SG Reutlingen macht es spannend

Einen ungefährdeten 5:1-Sieg fuhr die TuS Metzingen gegen den SV Zainingen ein. »Wir haben uns zu Beginn schwergetan, waren ein wenig fahrlässig im Angriff«, monierte Metzingens Spielleiter Thomas Zimmermann. Nach dem 1:1-Halbzeitstand aber drehte die TuS im zweiten Durchgang mächtig auf. »Die zweite Hälfte war deutlich besser, dafür muss man den Jungs ein Lob aussprechen«, erklärte Zimmermann.

»Wir haben uns das Leben selber schwer gemacht«, urteilte SG Reutlingens Spielertrainer Zvonimir Kvesic nach dem 4:3-Erfolg gegen den TSV Gomaringen. Vor allem individuelle Fehler hatte Kvesic zu bemängeln. So traf Leon Mohl per Foulelfmeter zur Gomaringer Führung, zuvor hatte Alessio Lo Presti seinen Gegenspieler geschubst. Tobias Burghardts Kopfball brachte die SG zurück, die kurz darauf durch Andreas Heidt auf 2:1 stellte. Doch wieder ein individueller Fehler ließ die Gomaringer zum 2:2 ausgleichen. Aus der Pause kommend zeigte sich die Kvesic-Elf wieder besser. Zunächst David Mojsisch und dann Lo Presti stellten nach der Halbzeit auf 4:2. Aber der dritte individuelle Fehler, ein Fehlpass von Amara Sidibe, den Björn Zondler nutzte, machte das Spiel nochmal eng. »Der Sieg geht über 90 Minuten in Ordnung, dadurch haben wir einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht«, meinte Kvesic.

Patrick Plewnia zufrieden

Einen wichtigen Dreier konnte die SGM Dettingen/Glems einfahren. Die Elf von Trainer Patrick Plewnia siegte mit 4:1 beim SV Walddorf. »Gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf gegen den Abstieg war der Sieg enorm wichtig«, freute sich Plewnia, dessen Mannschaft nun neun Punkte Abstand auf die Walddorfer hat. Fabian Schuster und Markus Müller ebneten mit ihren Toren den Weg zum Erfolg in Durchgang eins. »Wir sind gut angelaufen, haben unsere Chancen konsequent zu Ende gespielt. Das war ausschlaggebend«, so der Coach.

Anadolu Reutlingen nutzte die Walddorfer Niederlage und kletterte dank des eigenen 2:0-Erfolgs gegen den SV Wurmlingen auf Platz 13. Dabei dauerte es bis in die 65. Minute, ehe Onur Seyhan auf 1:0 stellte. Daraufhin warfen die Gäste alles nach vorne, belohnten sich aber nicht für ihren Aufwand und so traf Abdoulie Drammeh mit dem Abpfiff zum 2:0.

Ebenfalls einen Schritt in Richtung in Klassenerhalt machte die TSG Upfingen dank des 2:0-Erfolgs gegen den SV Hirrlingen. »Das war ein verdienter Sieg, wir haben das Spiel unter Kontrolle gehabt und wichtige Punkte für den Klassenerhalt gesammelt«, freute sich Andre Glück. Julian Schuler hatte die Upfinger in Front gebracht. Vom Schlusslicht Hirrlingen kam hingegen wenig. Den Sieg besiegelte dann schließlich Sven Endler im zweiten Durchgang. (GEA)