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VfL Pfullingen: Spiel nach elf Minuten gelaufen

Der VfL Pfullingen liegt gegen den Tabellenzweiten SV Fellbach bereits vor der Viertelstunden-Marke mit 0:3 im Hintertreffen. Die Echazstädter haben jetzt die Englische Woche vor der Brust.

Die Reaktion auf der Ersatzbank des VfL ist deutlich. FOTO: REISNER
Die Reaktion auf der Ersatzbank des VfL ist deutlich. Foto: Dieter Reisner
Die Reaktion auf der Ersatzbank des VfL ist deutlich.
Foto: Dieter Reisner

PFULLINGEN. In Rekordzeit war beim VfL Pfullingen der Traum von der Überraschung ausgeträumt. Die Echazstädter trafen am Samstagmittag in der Fußball-Verbandsliga auf den SV Fellbach. Und damit auf einen Gast, der am vergangenen Wochenende nach zwölf Spieltagen den Platz an der Tabellenspitze räumen musste. Doch die Fellbacher demonstrierten auf dem Rasenplatz am Ahlsberg-Sportplatz eindrucksvoll, dass sie den Titel nicht nur möchten, sondern auch verdienen. Mit 0:4 hatte das Team von VfL-Interimscoach Jörg Kluge das Nachsehen.

Dabei war in dieser Partie bereits nach elf Minuten die Messe gelesen, als Leon Braun für den SVF gerade das 3:0 erzielt hatte. Alle, die es mit den Hausherren hielten, waren sprachlos ob der Effizienz auf der einen und der Hilflosigkeit auf der anderen Seite. Niklas Pollex war es, der die Gäste nach drei Minuten per Kopf in Führung brachte. Fabijan Domic legte nach schnellem Ballgewinn nach (8.), ehe jener Braun in der 11. Minute seinen Fuß in einen Freistoß hob und dem Ball so die entscheidende Richtung gab.

Immerhin, das muss man den Schützlingen um VfL-Kapitän Matthias Dünkel zugutehalten, versuchten die Pfullinger nun, das Spiel zu ordnen und mitzugestalten. Doch mehr als ein erster Abschluss von Nico Seiz (34.) sollte im ersten Durchgang nicht mehr herausspringen.

Nach dem Seitenwechsel gestalteten die Gastgeber das Spiel ausgeglichener, der Titelfavorit schaltete angesichts der deutlichen Führung auch einen Gang zurück. Doch so sehr sich die Pfullinger auch mühten, es wollte einfach keine gelungene Aktion an diesem Nachmittag herausspringen.

»Wir wurden leider ohne große Gegenwehr überrumpelt«

Anders auf der anderen Seite. Mit einem platzierten Schuss ins lange Eck beseitigte Mustafa Uslu nach einer guten Stunde alle theoretischen Zweifel daran, wer als Sieger vom Platz geht. »Eigentlich haben wir uns sehr viel vorgenommen«, schüttelte Dünkel den Kopf und ergänzte: »Wir sind aber die ersten 15 Minuten überhaupt nicht ins Spiel gekommen und wurden leider ohne große Gegenwehr überrumpelt.« Fellbach habe eine brutale Qualität, wenn man nicht bei 110 Prozent sei, habe man keine Chance. »Und das waren wir am Anfang leider nicht«, sagte der Routinier weiter.

Weiter geht’s für die Pfullinger mit einer englischen Woche. Bereits am Mittwoch (19 Uhr) gastiert der VfL bei Aufsteiger TSV Oberensingen. Am Sonntag empfangen die Echazstädter dann die TSG Hofherrnweiler (15 Uhr). (GEA)