PFULLINGEN. Spielleiter Frank König will sich keineswegs schon im Vorfeld tatenlos dem übermächtigen Kontrahenten ergeben (siehe »Nachgefragt«). Die Statistik spricht allerdings ganz klar gegen die Pfullinger Verbandsliga-Fußballer. Alle drei bisherigen Duelle gegen den FSV Hollenbach gingen verloren. Der VfL kassierte dabei insgesamt zehn Tore und erzielte keines. Und auch Trainer Michael Konietzny versprüht durchaus Zuversicht: »Das letzte Testspiel gegen Albstadt und auch die Partien gegen Fellbach sowie Calcio waren von der Leistung und der Herangehensweise durchaus so, wie wir uns das vorstellen.« Darin sieht er das Positive. »Und das nehmen wir auch mit.«
Der VfL 2020 lässt weniger Chancen des Gegners zu. Konietzny: »Das machen wir derzeit auf alle Fälle besser als in der Vorrunde.« Durch Winterpausenzugang Andreas Maier vom SSV Reutlingen hat der Coach die Formation mit bislang zwei »Achtern« auf zwei »Sechser« (Yasin Yilmaz und Maier) umgestellt. Es geht aus Konietznys Sicht vorrangig darum, möglichst nahe an das maximale Leistungsvermögen heranzukommen: »Damit wir weniger zulassen als in der Vorrunde.« Da waren es rechnerisch im Schnitt 2,1 Gegentore pro Spiel.
Effektiv, aggressiv und mit dem letzten Willen verteidigen – »das hat oberste Priorität«, erklärt der Pfullinger Kommandogeber im Kampf um den Klassenverbleib. »Wenn es geht, wollen wir schauen, dass wir unser Tor sauber halten.« Aufgrund der nach wie vor zahlreich herausgespielten Torchancen »wäre die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass wir das Spiel gewinnen«. Vielleicht sogar gegen den übermächtigen FSV Hollenbach. (GEA)