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TSV Betzingen gewinnt dank direkt verwandelter Ecke

Betzinger Heimstärke: Dank erfolgreich genutzter Standard-Situationen bezwingt der Gastgeber den Aufstiegsanwärter TSV Sickenhau
Betzinger Heimstärke: Dank erfolgreich genutzter Standard-Situationen bezwingt der Gastgeber den Aufstiegsanwärter TSV Sickenhausen mit 2:0. FOTO: PIETH
Betzinger Heimstärke: Dank erfolgreich genutzter Standard-Situationen bezwingt der Gastgeber den Aufstiegsanwärter TSV Sickenhausen mit 2:0. FOTO: PIETH

REUTLINGEN. Schon wieder ein Torreigen. Mit 11:2 fertigte der SV Anadolu Reutlingen die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II ab. »Wenn man Spaß hat, spielt man richtig gut«, stellte Anadolu-Trainer Ercan Acar fest. Nicht nur der Spaß, sondern auch die verbesserte Chancenauswertung stimmte Acar zufrieden. »Der Knoten ist geplatzt. Unser Torjäger Seyhan legt vor und die Anderen ziehen mit« so Acar.

In zwei unterschiedlichen Halbzeiten setzte es für den TSV Pliezhausen eine 1:2-Auswärtsniederlage beim TSV Sondelfingen. Nachdem die erste Hälfte an die Sondelfinger ging, drehte sich durch den Pliezhäuser Ausgleich die Partie. »Wir kamen völlig verändert aus der Pause«, lobte Pliezhausens Trainer Ibrahim Shoeibi sein Team. Nachdem Tom Schenk seinen Doppelpack schnürte, liefen die Pliezhäuser erfolglos an. »Sie haben verdient gewonnen, vor allem Marcel Ezewele hat gut gespielt«, gestand Shoeibi.

Gewohnt heimstark präsentierte sich der TSV Betzingen beim 2:0-Heimsieg gegen Aufstiegsanwärter TSV Sickenhausen. In einer ausgeglichenen Partie entschieden die Standardsituationen über das Endresultat. Nachdem Okan Azaklioglu nach einer Ecke erfolgreich verwandelte, traf Liridon Preniqi per direkter Ecke zum 2:0. »Wir haben verdient gewonnen, auch wenn Sickenhausen in der ersten Halbzeit leicht besser war«, so Betzingens Trainer Mario Mazar.

»Vollkommen zufrieden« zeigte sich TSV Mähringens Abteilungsleiter Fabrizio Piras nach dem 3:0-Derbysieg gegen den SV Ohmenhausen. Vor über 200 Zuschauern waren die Mähringer die aggressivere, zweikampfstärkere Mannschaft. »Endlich haben wir den Fluch besiegt. Ich kann mich gar nicht erinnern, wann wir einmal gegen Ohmenhausen gewonnen haben«, so Piras.

Zum zweiten Mal 1:1 in Folge spielte der TSV Oferdingen gegen den SV Degerschlacht. »Es hätte mehr gehen können, wir waren bis zur Unterzahl die bessere Mannschaft«, konstatierte Oferdingens Abteilungsleiter Robin Münz. Als sich Lamin Kanteh aufgrund wiederholten Foulspiels die Ampelkarte abholte, drehte sich die Partie. Die große Chance auf den Sieg hatten dann doch die Oferdinger. In der Nachspielzeit köpfte Michael Klumpp am leeren Tor vorbei.

Hoch stehen und sofort pressen. So lautete die Devise des TSV Lustnau II beim 5:0-Heimerfolg gegen die SG Reutlingen II. Der Plan ging auf, Lustnau dominierte die Partie von Anfang an. »Seit Manuel Braun Cheftrainer ist, gestalten wir selbst das Spiel«, stellte Abteilungsleiter Matthias Billenstein fest. Weil das so gut funktioniere, planen die Lustnauer auch in der nächsten Runde mit Braun als Cheftrainer.

Konietzny optimistisch

Einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf sicherte sich der TV Unterhausen beim 2:2 gegen den SV Rommelsbach. In einer unspektakulären Partie nutzten beide Mannschaften ihre wenige Chancen. »Das Unentschieden ist gerecht. Wir haben heute alles reingeworfen. Wenn wir weiter an uns glauben, ist der Klassenerhalt noch drin«, gibt sich Unterhausens Trainer Peter Konietzny optimistisch.

Kaum noch eine Chance im Abstiegskampf dürfte der SV Wannweil haben. Nach dem Überraschungserfolg gegen den TSV Sondelfingen setzte es eine 0:6-Heimniederlage gegen den TSV Riederich. »Es tut sehr weh«, sagte Wannweils Trainer Ridvan Kaya. Mit sieben Verletzten ging sein Team ins Spiel. »Wir haben verdient verloren. Trotzdem lassen wir den Kopf nicht hängen. Wir sammeln diese Saison Erfahrung und greifen nächste Runde gestärkt an«, so Kaya. (GEA)