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TSG Tübingen setzt auf Videobeweis - obwohl es den in der Verbandsliga nicht gibt

Fußball-Verbandsligist TSG Tübingen will gegen die Drei-Spiele-Sperre seines Toptorjägers mit Hilfe des Videobeweises vorgehen – obwohl es den nur in der Bundesliga gibt.

Stürmer Lars Lack von der TSG Tübingen (links). Foto: Jürgen Langer
Stürmer Lars Lack von der TSG Tübingen (links).
Foto: Jürgen Langer

TÜBINGEN»Das Spiel wurde von uns aufgezeichnet. Die Sperre von drei Spielen empfinden wir als ungerechtfertigt«, gab TSG Co-Trainer Goran Divljak an. Lars Lack, der beim 1:0-Erfolg bei Calcio Leinfelden-Echterdingen die Rote Karte nach einer vermeintlichen Tätlichkeit sah, wird den Tübingern gegen den FV Löchgau fehlen. Die Unistädter bekommen wie im Fall Tim Schöller, der nach einer Roten Karte für hartes Einsteigen vier Spiele verpasste und am Samstag (15 Uhr) wieder dabei ist, die erwartet lange Sperre für Lack.

»Ich hoffe, der WFV schaut sich die Aufnahmen an«, sagt Divljak nach dem Verlust seines besten Torschützen (neun Treffer). Lack bekam einen Ellenbogenschlag verpasst und schubste daraufhin seinen Gegenspieler. Dieser fiel zu Boden und hielt sich im Gesicht. Unter Protesten der Zuschauer und der Rücksprache mit dem Linienrichter entschied sich der Unparteiische auf Platzverweis. (GEA)