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Trainer der Young Boys Reutlingen: »Eigentlich auf Augenhöhe«

Der Aufsteiger verliert mit 0:3 gegen Hofherrnweiler. Warum der Trainer trotzdem zufrieden ist.

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Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld. Foto: Jaspersen/dpa
Ein Fußball liegt auf dem Spielfeld.
Foto: Jaspersen/dpa

HOFHERRNWEILER. »Wir haben Lob von allen Seiten bekommen und ein gutes Spiel gemacht«, sagte Volker Grimminger von den Young Boys Reutlingen. Bemerkenswerte Worte nach einer auf dem Papier deutlichen 0:3-Niederlage gegen die TSG Hofherrnweiler. »Ja, das stimmt«, betonte der Coach des Verbandsliga-Aufsteigers. Doch nur mit Blick auf das Ergebnis sei der ehemalige Regionalliga-Spieler des SSV Reutlingen unzufrieden. »Vom Spielverlauf waren wir auf Augenhöhe.«

Ein Konter als K.o.-Schlag

Das habe auch sein Gegenüber Patrick Faber, der beim Club von der Ostalb seit 2020 an der Seitenlinie steht, so bestätigt. »Er meinte, dass es ein Unentschieden-Spiel gewesen ist«, berichtete Grimminger, der Hofherrnweiler zu den Aufstiegsfavoriten zählt. Die Unterschiede sah der 44-Jährige vor allem in der Entschlossenheit und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Die Young Boys kamen nach einem 0:1-Rückstand »überragend« aus der Kabine, hätten sogar den Ausgleich erzielen müssen und kassierten wenige Augenblicke später stattdessen einen Konter, den die Hausherren mit dem Treffer zum 2:0 abschlossen. »Das war der Genickbruch.«

Die Lehren aus der Niederlage

Was der Aufsteiger, der auf etliche Leistungsträger verzichten musste, aus der Niederlage für die nächsten Spiele mitnehmen kann? »Wir müssen kompromissloser verteidigen und unsere Chancen besser nutzen. Genau das, was wir gegen Berg in der vergangenen Woche überragend gemacht haben, hat uns in diesem Spiel für 30 bis 40 Minuten gefehlt. Und in dieser Phase hat Hofherrnweiler eben die Kisten gemacht«, meinte der Reutlinger Trainer abschließend. (GEA)