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Tübinger Thilo Kehrer für deutschen WM-Kader nominiert

Bundestrainer Hansi Flick hat seinen Kader für die Fußball-WM in Katar nominiert. Mit dabei: Der Tübinger Thilo Kehrer.

Thilo Kehrer aus Tübingen im Trikot der deutschen Nationalmannschaft. Foto: Tim Groothius/Witters
Thilo Kehrer aus Tübingen im Trikot der deutschen Nationalmannschaft.
Foto: Tim Groothius/Witters

TÜBINGEN. Der in Tübingen geborene Fußball-Profi Thilo Kehrer fährt mit zur Weltmeisterschaft nach Katar. Bundestrainer Hansi Flick hat den 26-Jährigen am Donnerstag in den Kader der deutschen Mannschaft berufen. Der Pfäffinger ist damit der erste Fußballer aus dem Kreis Tübingen, der bei einer WM dabei ist. Die Nominierung von Kehrer war keine Überraschung mehr, gehört der flexibel einsetzbare Defensivspieler doch bei Flick zum Stammpersonal. In 13 von 15 Spielen unter ihm kam er zum Einsatz.

Insgesamt kommt Kehrer bislang auf 22 Länderspiele. Als nächstes steht ihn und das DFB-Team am Mittwoch ein Testspiel gegen den Oman auf dem Plan, bevor es am 23. November mit dem Spiel gegen Japan bei der WM losgeht. Danach warten in der deutschen Vorrundengruppe Spanien (27. November) und Costa Rica (1. Dezember) als Gegner.

Kehrer startete seine Fußballer-Karriere 1999 bei der TSG Tübingen, ehe es ihn 2005 zum SSV Reutlingen zog. Nach vier Jahren beim Kreuzeiche-Club wechselte der Pfäffinger schon 2009 als Zwölfjähriger zum VfB Stuttgart. 2012 wechselte der Tübinger in die Knappen-Schmiede zum FC Schalke, wo ihm der Durchbruch als Profi in der Bundesliga gelang. 2018 holte ihn der französische Spitzenclub Paris St. Germain für 37 Millionen Euro. In diesem Sommer schloss er sich dem englischen Erstligisten West Ham United an.

Das Aufgebot der Fußball-Nationalmannschaft

Torhüter: Manuel Neuer (Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) 

Abwehr: Armel Bella Kotchap (FC Southampton), Matthias Ginter (SC Freiburg), Christian Günter (SC Freiburg), Thilo Kehrer (West Ham United), Lukas Klostermann (RB Leipzig), David Raum (RB Leipzig), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Niklas Süle (Borussia Dortmund) 

Mittelfeld/Angriff: Karim-David Adeyemi (Borussia Dortmund), Julian Brandt (Borussia Dortmund), Niclas Füllkrug (Werder Bremen), Serge Gnabry (FC Bayern München), Leon Goretzka (FC Bayern München), Mario Götze (Eintracht Frankfurt), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (FC Chelsea), Jonas Hofmann (Bor. Mönchengladbach), Joshua Kimmich (FC Bayern München), Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund), Thomas Müller (FC Bayern München), Jamal Musiala (FC Bayern München), Leroy Sané (FC Bayern München)