REUTLINGEN. Der SV Pfrondorf hat in der Fußball-Bezirksliga seinen ersten Sieg eingefahren, die Rote Laterne an den SV Zainingen weitergereicht und seinen neuen Trainer präsentiert. Marvin Heim heißt der neue Kommandogeber, der nächste Woche mit seiner Arbeit beginnt. Das 3:0 gegen den Aufsteiger TV Derendingen sei »verdient« gewesen, berichtet Daniel Schreier, der in den vergangenen Tagen als Spieler, Trainer und Abteilungsleiter gefragt war. »Derendingen hatte zu Beginn zwei gute Chancen, danach hatten wir die Partie im Griff.«
Nachdem Markus Bradtke für Schreier »überraschend« seinen Rücktritt erklärte, übernahmen interimsweise Schreier und Kapitän Philipp Badke das Traineramt. Nach dem 2:2 gegen die TSG Tübingen II gab's nun den Sieg gegen Derendingen. Am Sonntag, beim Heimspiel in Dettenhausen gegen den SV Walddorf, fungieren Schreier und Badke das dritte und letzte Mal als Trainer. »Wir haben uns für eine interne Lösung entschieden. Marvin Heim hat sich die Chance verdient«, erklärt Schreier. Der 30 Jahre alte Heim spielte früher für den SV Pfrondorf, wechselte dann zum VfL Pfullingen, für den er 37 Spiele in der Verbandsliga absolvierte. Zuletzt hat er in Pfrondorf die A-Junioren trainiert.
In der Münsinger Kreisliga A servierte die SGM Steinhilben/Trochtelfingen den SV Würtingen mit 6:1 ab. »Wir haben eine gute Leistung auf den Platz gebracht«, lobte Trainer Timo Genkinger seine Schützlinge. Mit der Bilanz von zwölf Punkten aus acht Spielen ist Genkinger »im Großen und Ganzen zufrieden«. Aber: Die drei Unentschieden gegen Auingen, Lautertal und Lichtenstein würden ihn »stören. Wir könnten sechs Punkte mehr haben«. Der SV Hülben kam beim SV Auingen über ein 3:3-Remis nicht hinaus und verpasste damit den Sprung auf Platz zwei. Jubel dagegen beim Aufsteiger FC Lichtenstein, der beim 3:1 gegen die SGM Oberstetten/Ödenwaldstetten seinen zweiten Sieg einfuhr. Thomas Szymanski erzielte seine Saisontore sieben und acht. (GEA)

