REUTLINGEN. Dritter Sieg in Folge für den SV Nehren. Der Fußball-Landesligist hat das Heimspiel gegen den SC 04 Tuttlingen vor 125 Zuschauern deutlich mit 5:1 (3:0) gewonnen. Bereits zur Pause stand es 3:0 für die Steinlachtäler. Zwei Mal Marco Binder (20., 28.) sowie Oliver Traub (33.) erzielten die Tore. Spätestens nach dem 4:0 von Benedikt Rammeiser (79./Foulelfmeter) war die Begegnung entschieden. »Wir sind schwer ins Spiel gekommen, haben aber unsere Chancen genutzt«, sagte Trainer Markus Leuthe, der mit seinem Team auf Tabellenrang acht kletterte.
Ein wahres Fußball-Spektakel sahen die 130 Zuschauern in der Partie zwischen dem SV 03 Tübingen und dem TV Darmsheim. Nach 65 Minuten führten die Gäste noch mit 3:2, doch der Nulldrei konterte. Daniel Brenninger brachte die Tübinger mit seinen Saisontreffern Nummer acht und neun noch auf die Siegerstraße. Felix Müller erzielte in der Nachspielzeit noch das 5:3. »Allein dieses Tor war das Eintrittsgeld wert. Wir haben gut gespielt und Moral gezeigt«, berichtete Nulldrei-Trainer Steven Trevallion.
Der SSC Tübingen hat gegen den GSV Maichingen die nächste Niederlage kassiert. Das Team von Trainer Jonathan Annel verlor auswärts deutlich mit 0:4 (0:3). Die Unistädter hängen damit weiterhin als Vorletzter im Tabellenkeller fest. »Von Maichingen kam viel über die Außen, die Gegentreffer haben wir nach Ballverlusten oder Fehlpässen kassiert plus der Handelfmeter«, resümiert Annel. Die Gastgeber ließen nichts anbrennen. Schon zur Pause stand es 3:0 – den Sack zu machte dann der eingewechselte Hadis Abdiji mit dem Tor zum Endstand. »Wir hatten uns viel vorgenommen und sind angelaufen, aber irgendwie lief alles nicht so zusammen, wie es sollte. Im Moment ist der Wurm drin«, so das Fazit des Tübinger Coachs.
Ein Punkt beim Fünftplatzierten
Überraschend stark trat der FC Rottenburg beim fünftplatzierten VfB Bösingen auf und nimmt nach dem 0:0 einen Punkt mit. In einem intensiven, aber fairen Spiel verteidigte Rottenburg als Einheit und ließ auch Bösingens Top-Torschützen Torsten Müller (14 Saisontreffer) nicht ins Spiel kommen: »Den hatten wir ganz gut im Griff«, erzählte Rottenburgs Trainer Frank Eberle. »Am Ende ist es sogar ärgerlich, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben«. Dennoch kann die Mannschaft mit dem Punkt leben, aber »mit einem Punkt kommt man unten eben auch nicht raus«, so der Trainer. (kil/tob/uhl)