UPFINGEN. Die Überraschung bei den Verantwortlichen der TSG Upfingen war groß, als Trainer Ralf Luik im November seinen Rücktritt nach fünfeinhalb Jahren für den Sommer ankündigte. Nach zahlreichen Gesprächen mit potenziellen Nachfolgern ist der Münsinger A-Ligist nun fündig geworden. Ab der kommenden Spielzeit leitet Stefan Baisch die Geschicke der Fußballer. Ein Volltreffer für den Club, wie Sportvorstand Markus Blankenhorn dem GEA im Gespräch verrät.
Denn Baisch, der zuletzt den FC Engstingen trainierte, bringt gleich mehrere Dinge mit, die optimal passen. Zum einen ist Blankenhorn überzeugt, dass der 39-Jährige die Kicker fachlich auf die nächste Ebene bringen kann. »Da ist Stefan durch seine B-Lizenz und seine höherklassigen Stationen als Spieler gut aufgestellt.« Baisch spielte in der Jugend unter anderem für den SSV Reutlingen und war als Aktiver für Engstingen in der Bezirksliga am Start. Ein klarer Vorteil, findet der Sportvorstand: »Er kennt sowohl die A-Liga als auch die Bezirksliga.« Denn nach dem Abstieg peilt Upfingen den direkten Wiederaufstieg an und steht aktuell auf Rang zwei.
Nicht nur den Erfolg im Blick
Was aber noch viel wichtiger ist: Er passt zur TSG. Denn dort herrsche eine »familiäre Atmosphäre«. Baisch sei einer, der »nicht nur den Erfolg sieht, sondern auch mit der Mannschaft und den jungen Spielern umgehen kann.« Denn Erfolg sei wichtig, aber nicht um jeden Preis.
Und egal ob Upfingen in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga aufläuft, oder eine Klasse tiefer: Das Team bleibt zusammen, das stehe schon fest. (GEA)