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Spritziger TSV Sondelfingen II schlägt träge Rommelsbacher

Im Halbfinale der Relegation zur A-Liga haben die Sondelfinger die Nase vorne. Welche Rolle Torhüter Sebastian Hörz spielte.

Siviraj Vinayakaraj (rechts, TSV Sondelfingen II) kommt gegen Johannes Kost zum Abschluss.
Siviraj Vinayakaraj (rechts, TSV Sondelfingen II) kommt gegen Johannes Kost zum Abschluss. Foto: Frank Pieth
Siviraj Vinayakaraj (rechts, TSV Sondelfingen II) kommt gegen Johannes Kost zum Abschluss.
Foto: Frank Pieth

WALDDORFHÄSLACH. Die Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen in der Relegation waren auf Rommelsbacher Seite rosig. Zum Abschluss der Saison 2017/18 besiegten die Rommelsbacher die Zweite des TSV Sondelfingen in der Relegation mit 2:1 und stiegen in die A-Liga auf. Seither spielten die Rommelsbacher in eben dieser Liga mit, meist gesichert im Nirgendwo der Tabelle. Nun gab es das erneute Aufeinandertreffen dieser Teams, mit einem anderen Sieger. Sondelfingen gewann 4:2 (0:1).

Dabei fing die Partie für Rommelsbach gut an. In einer ausgeglichenen Anfangsphase waren die Sondelfinger die gefährlichere Mannschaft. Für die Rommelsbacher Führung musste ein Standard her. Kapitän Marius Lauinger köpfte in der 23. Minute einen Eckball von Sven Lorenz mustergültig ins Tor. »Wir hatten den perfekten Start«, erklärte Rommelsbachs Trainer Tim Gudovius. Auch Sondelfingens Trainer Norman Schmid gab zu: »Anfangs hatten wir Angst, das mussten wir in der Halbzeit besprechen und einiges umstellen«. Während die Partie zwischen der Rommelsbacher Führung und der Halbzeit nur wenige Highlights bot, zeigten sich die Unterschiede beider Teams nach dem Seitenwechsel deutlicher.

Lob von Trainer Schmid

Die Sondelfinger präsentierten sich mehr und mehr als spritziger, spielfreudiger und waren hierbei häufig zu schnell für die Rommelsbacher. So glichen die Sondelfinger nach einem tollen Doppelpass bereits in der 53. Minute durch Nils Bausch aus. In der Folge übernahmen die Sondelfinger die Kontrolle. Nach einem Powerplay in der Rommelsbacher Hälfte traf der 18-jährige Benedikt Pelz per direktem Freistoß aus 30 Metern zum 2:1. »Bene muss man heute einfach loben, er war auf jeden Fall ein entscheidender Spieler«, meinte Schmid. Beim 3:1 in der 73. Minute bereitete Benedikt Pelz vor, als er über das halbe Feld sprintete und punktgenau für Dimitrios Kourtidis auflegte, der einschob.

Während die Sondelfinger weiterhin kombinierten, ließen die Rommelsbacher Kräfte nach. Dennoch kamen sie zu Chancen, die jedoch ein überragender Sondelfinger Keeper parierte. Als Hannes Waldner einen Traumpass vom kurz zuvor eingewechselten Max-Niklas Wünsche in der 82. Minute zum 4:1 verwertete, warfen die Rommelsbacher nochmals alles nach vorne. Dreimal parrierte der Sondelfinger Keeper Sebastian Hörz aus kürzester Distanz. Beim 2:4 von Felix Brüstle musste Hörz aber noch einmal hinter sich greifen. »Wir sind an der Effizienz und dem Sondelfinger Torwart gescheitert«, sagte Gudovius. Sein Trainerkollege Schmid sah das ähnlich: »Wir haben seit Wochen eine tolle Fitness und waren effizienter. Jetzt geht unser Blick in Richtung zweites Spiel gegen die TuS Metzingen II«. (GEA)