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Spiel zwischen SV Rommelsbach und Anadolu SV Reutlingen abgebrochen

Dominik Kaschuba (links) vom SV Degerschlacht im Duell mit Philipp Haile (rechts) und Anton Kandlbinder vom TSV Sickenhausen.  F
Dominik Kaschuba (links) vom SV Degerschlacht im Duell mit Philipp Haile (rechts) und Anton Kandlbinder vom TSV Sickenhausen. FOTO: T.BAUR/EIBNER
Dominik Kaschuba (links) vom SV Degerschlacht im Duell mit Philipp Haile (rechts) und Anton Kandlbinder vom TSV Sickenhausen. FOTO: T.BAUR/EIBNER

REUTLINGEN. Die Partie beim SV Rommelsbach endete unrühmlich. In der 45. Minute kurz nach dem 2:0 für den Spitzenreiter Anadolu SV Reutlingen, brach der Schiedsrichter Wilmar Rau die Partie ab. Über Staffelleiter Klaus Rapp ließ er verlauten: »Nach dem Tor kochten die Emotionen der Zuschauer hoch.« Es bildete sich ein Tumult zwischen Zuschauern und Spielern. Für Anadolus Abteilungsleiter Anil Kayali war der Spielabbruch »ein Witz«. Das sah Rommelsbachs spielender Pressewart Marius Lauinger anders: »Ein Anadolu-Spieler hat einem Rommelsbacher ins Gesicht gefasst.« In der Folge brach Rau die Partie ab. Das Bezirkssportgericht entscheidet über die Wertung des Spiels.

Der Tabellenzweite TSV Sondelfingen gewann sein Heimspiel gegen den TV Unterhausen 7:0. »Wir blieben nach den ersten vergebenen Torchancen geduldig und spielten seriös«, berichtete Sondelfingens Trainer Benjamin Hübner. Erneut stark spielte der A-Jugendliche Moritz Gutzat, der mit einem Treffer seinen Platz in der Startelf legitimierte.

In einer hochklassigen und torreichen Partie konnte sich der TSV Betzingen mit einem 4:2-Sieg beim TSV Mähringen Platz drei sichern. »Die Auswärtsschwäche ist Schnee von gestern«, merkte Betzingens Trainer Mario Mazar an. Von zwei starken Teams gewann die abgezocktere Mannschaft. »Die Überraschung war Umut Ulusoy, der anstatt auf den Flügelpositionen als Außenverteidiger spielte. Er war der auffälligste Mann«, lobte Mazar.

Vor über 400 Zuschauern, toller Stimmung und Trommelwirbel verlor Aufstiegskandidat TSV Sickenhausen das Derby beim SV Degerschlacht mit 1:2. »Heute hat es nur an den Toren gefehlt«, haderte Sickenhausens Abteilungsleiter Timo Bintakies. Die dominierenden Gäste vergaben einige Hochkaräter. Die größte Chance jedoch vergab Angreifer Jacy Pascoal, als er einen Freistoß von Tim Schneider knapp vor der Torlinie über das Gehäuse köpfte. Die Degerschlachter hingegen waren eiskalt und nutzten die individuellen Fehler der Sickenhäuser aus.

Beim 3:0-Sieg des TSV Oferdingen beim TSV Pliezhausen sahen die Zuschauer zwei unterschiedliche Halbzeiten. Während die Pliezhäuser zunächst dominierten, schlug Oferdingen inmitten der gegnerischen Drangphase doppelt zu. »Die Effizienz hat gewonnen«, sagte Oferdingens Abteilungsleiter Robin Münz. Mit den Eintrittsgeldern und einer Spende der Sportheimgaststätte Tellerhecke wurden insgesamt 485 Euro für die Familie des kürzlich verstorbenen Toni Gert gesammelt. Der TSV Oferdingen bedankt sich bei allen Beteiligten.

TSV Lustnau II siegt souverän

»Wir sind zufrieden mit unserer bisherigen Saisonleistung. Wir gewinnen die direkten Duelle im Abstiegskampf«, sagte Lustnaus Abteilungsleiter Matthias Billenstein nach dem 3:0-Heimsieg gegen die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II. Die Lustnauer waren aktiver und gefährlicher vor dem Tor. Spieler des Spiels war laut Billenstein Volker Rieg, der sich sehr umsichtig und spritzig zeigte.

Der TSV Riederich verlor im direkten Abstiegsduell mit 1:2 gegen die SG Reutlingen II. Das Spiel entschied Alexander Röstel in der 88. Minute zugunsten der SG. Somit feierten die Reutlinger den vierten Sieg in dieser Saison.

»Wir waren mental nicht auf dem Platz«, konstatierte SV Wannweils Trainer Ridvan Kaya nach der 0:5- Heimniederlage gegen den SV Ohmenhausen. Dabei hatten die Wannweiler die erste Chance des Spiels, nach dem Gegentor verloren sie jedoch den Glauben an einen Erfolg. »Nächste Saison greifen wir mit allen Spielern neu an«, sagte Kaya. (GEA)