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Soufiane Behar verstärkt das Trainerteam des TSV Eningen

Nach einer turbulenten Woche, in der die Fußballer des TSV Eningen drei Trainer verschlissen hatten, sind beim Club nun fast alle Posten zumindest bis zur Winterpause wieder besetzt.

Hilft beim TSV Eningen als Trainer aus: Soufiane Behar (rechts). ACRHIVFOTO: JÜRGEN LANGER
Hilft beim TSV Eningen als Trainer aus: Soufiane Behar (rechts). ACRHIVFOTO: JÜRGEN LANGER

ENINGEN. Soufiane Behar stößt zum Trainerteam des TSV Eningen. Der 35-Jährige betreut nun gemeinsam mit Marijo Prpic die zweite Mannschaft in der Fußball-Kreisliga A. Das gaben die Eninger auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt. »Marijo hatte Kontakt zu ihm und wollte ihn an seiner Seite haben«, sagt TSV-Abteilungsleiter Paul Stingel über die Verpflichtung von Behar. Behar war zuletzt drei Jahre beim Eninger A-Liga-Rivalen TSV Sondelfingen. Dort hörte er zum Ende der Saison 2018/19 als Spielertrainer auf. Bei der zweiten Mannschaft des TSV Eningen soll Behar, der als Spieler im Mittelfeld zu Hause war, nicht auf dem Platz aushelfen, sagt Stingel.

Geplant ist, dass das Trainer-Duo vorerst bis zur Winterpause an der Seitenlinie beim Tabellenschlusslicht (Ein Punkt aus acht Spielen) steht. Am vergangenen Sonntag hat Prpic als alleiniger Interims-Trainer mit 2:3 bei CP Reutlingen verloren, nachdem die Trainer Marcel Almeida und Davide Binder drei Tage zuvor überraschend zurückgetreten sind. Bereits am Donnerstag ist Behar beim Spiel gegen den TSV Lustnau II erstmals gemeinsam mit Prpic im Einsatz.

»Es war schon ein Schritt in die richtige Richtung. Es herrscht wieder ein anderer Zusammenhalt auf dem Platz«, sagt Stingel mit Blick auf beide Teams. Bei der Bezirksliga-Mannschaft musste Trainer Felix Krasser nach einer 1:15-Niederlage gegen den VfL Pfullingen II gehen. Am vergangenen Sonntag holte Interimstrainer Marc Reinhardt einen Punkt beim Tabellenfünften SG Reutlingen (2:2). Bis zur Winterpause wollen die Eninger einen neuen Trainer präsentieren, der zusammen mit Reinhardt »eine Einheit bilden soll«, wie Stingel sagt. In der Bezirksliga stehen die Eninger mit neun Punkten aus zehn Spielen auf Rang 16. Stingel ist optimistisch: »Jetzt sind wir neu aufgestellt, um die Segel wieder in eine andere Richtung zu bekommen.« (GEA)