Logo
Aktuell Fußball

So lief der zehnte Spieltag in der Reutlinger A-Liga

TSV Sondelfingen bleibt Tabellenführer. Anadolu SV zeigt eine Reaktion. TSV Riederich holt Punkt

Degerschlachts Doppeltorschütze und Geburtstagskind Dominik Kaschuba (am Ball) wird vom Betzinger Giuliano Libeccio attackiert.
Degerschlachts Doppeltorschütze und Geburtstagskind Dominik Kaschuba (am Ball) wird vom Betzinger Giuliano Libeccio attackiert. FOTO: T.BAUR/EIBNER
Degerschlachts Doppeltorschütze und Geburtstagskind Dominik Kaschuba (am Ball) wird vom Betzinger Giuliano Libeccio attackiert. FOTO: T.BAUR/EIBNER

REUTLINGEN. In der Reutlinger A-Liga gewann der Tabellenführer TSV Sondelfingen souverän mit 3:0 gegen die SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II. »Ich bin zufrieden«, konstatierte Sondelfingens Trainer Benjamin Hübner. In einem Spiel, das von Anfang an vom Ligaprimus domminiert wurde, traf Hazar Günen nach fünf Minuten den Pfosten. Auch Sven Fritz vergab früh eine gute Gelegenheit. Entschieden wurde die Partie in der 80. Minute, als Sven Fritz einen Foulelfmeter zum 3:0 verwandelte.

Eine Reaktion auf die schwache Leistung der Vorwoche zeigte der Anadolu SV Reutlingen. »Wir haben viel geredet. Wir wussten, dass eine Reaktion kommen muss«, sagte Anadolu-Trainer Ercan Acar. Beim 5:1-Sieg im Topspiel beim TSV Mähringen übernahm Anadolu die Spielkontrolle über die gesamten 90 Minuten. Die Mähringer zogen sich zurück und lauerten auf Konter. »Wir waren in allen Punkten überlegen«, sagte Acar.

Das Derby zwischen dem SV Degerschlacht und dem TSV Betzingen endete noch deutlicher. »Es ist ein wichtiger Sieg, auch für mich als Trainer. Endlich haben wir ein Spitzenteam geschlagen und dominiert«, formulierte Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger. Der SV Degerschlacht gewann 5:0. Ein entscheidender Faktor beim souveränen Sieg war Geburtstagskind Dominik Kaschuba. Mit zwei Toren und laut Lichtenberger »einer überragenden Form« führte er seine Mannschaft zum Sieg.

»Für uns ist es ein gewonnener Punkt«, sagte TSV Riederichs Abteilungsleiter Simon Steffan nach dem 0:0 beim Spitzenteam SV Rommelsbach. Während die Riedericher sich auf das Verteidigen konzentrierten, lag die Spielkontrolle bei den Rommelsbachern. Viele klare Chancen resultierten daraus nicht. Zwar trafen die Rommelsbacher per Kopfball den Pfosten und einmal kratzte Spielertrainer Sven Fahl den Ball von der Linie, mehr Großchancen sprangen jedoch nicht heraus.

Beim 0:2 des TSV Lustnau II gegen den TSV Sickenhausen zeigten beide Teams eine gute Leistung. Beide Mannschaften agierten spielerisch gut, wenn auch einzig die Sickenhäuser zu guten Torchancen kamen. In der 30. Minute war es dann so weit. Nach einer Flanke von Stephan Mudrak konnte Spielertrainer Nico Rauscher den Lustnauer Torwart mit etwas Glück zum 1:0 überlupfen.

Am torreichsten war die Partie zwischen dem TSV Pliezhausen und dem SV Ohmenhausen. 4:4 lautete der Endstand. Danach sah es in der Anfangsphase nicht aus. Als Maurice Alle in der 18. Minute einen Fehler der Pliezhäuser ausnutzte und auf 1:0 stellen konnte, änderte sich das Spiel. Nach der Ohmenhäuser Führung übernahmen die Pliezhäuser das Kommando, die jedoch 2:4 in Rückstand gerieten. Dann traf Dennis Hermann zum 3:4. Und in der 90. Minute glich Hermann per Strafstoß zum 4:4 aus.

Mawardi entscheidet Spiel

»Wir hätten noch mehr Tore machen müssen«, sagte TSV Oferdingens Abteilungsleiter Robin Münz. Beim 4:0-Sieg bei der SG Reutlingen II gingen die Oferdinger als klarer Sieger vom Feld. Auch spielerisch waren die Oferdinger deutlich überlegen. Münz zeigte sich überrascht über die »schwache Leistung« der SG. Als die Reutlinger beim Stand von 0:2 den Druck erhöhten, entschied Kotaiba Mawardi mit einem Kontertor das Spiel.

Im Duell des Tabellenletzten SV Wannweil gegen den Vorletzten TV Unterhausen setzte sich der TVU mit 4:1 durch. Die immer noch punktlosen Wannweiler schlugen sich allerdings gut. »Es war kein Selbstläufer, auch Wannweil hatte seine Chancen«, sagte Unterhausens Trainer Peter Konietzny. Die Partie war von viel Kampf geprägt. Beide Teams versuchten, mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen. So fielen auch die Tore. »Am Ende haben wir verdient gewonnen. Wir waren die cleverere Mannschaft«, lautete das Urteil von Konietzny. (GEA)