MÜNSINGEN. »Die engagierten Römersteiner hatten in der ersten Halbzeit Feldvorteile und gingen nach einem gekonnt herausgespielten Angriff, den der stark spielende Carlo Liotti mustergültig abschloss, nach 36 Minuten verdient in Führung«, berichtete Bremelaus Pressewart Anton Leicht nach der 1:3 (0:1)-Niederlage des SVB gegen den FC Römerstein. Der Tabellendritte FC Römerstein fuhr in diesem Topspiel laut Leicht einen »nicht unverdienten Sieg« ein und verdrängte den SV Bremelau von der Tabellenspitze. Diese sicherte sich die TSG Upfingen mit einem 5:0 (2:0) gegen die SGM Hayingen/Zwiefalten/Pfronstetten. Mit 21 Punkten aus neun Partien ist Upfingen noch ungeschlagen.
Niederlage trotz Aufholjagd
Der WSV Mehrstetten unterlag dem SV Hülben mit 3:4 (0:4) und belohnte sich nicht für die furiose Aufholjagd in Hälfte zwei. »Nach einem 0:4-Rückstand zeigten wir Moral und verkürzten auf 3:4. Danach warfen wir alles nach vorne, ließen die Chancen aber ungenutzt«, berichtete Achim Schmauder vom WSV Mehrstetten. »Eigentlich war es ein typisches Unentschieden-Spiel. Der TSV Genkingen hatte 90 Minuten mehr Spielanteile, während wir verteidigten und unsere Konter zu Treffern nutzten«, erklärte Steinhilben/Trochtelfingens Trainer Bernd Hirschle nach dem 3:2 (1:0)-Sieg gegen den TSV Genkingen. Hirschle ist seit Juli Coach der SGM und findet Gefallen an seinem Job: »Die Eindrücke vom Verein und der Mannschafft sind positiv. Alle geben Gas, wir haben einen super Teamgeist und die jungen Spieler bilden eine gute Basis, um etwas aufzubauen.«
Derby zwischen Auingen und Münsingen endet 2:2
Das Derby zwischen dem SV Auingen und der TSG Münsingen endete 2:2 (1:1). Auingens Spielertrainer Marco Manz fand nach zweifacher Führung folgende Worte: »Das 1:1 kassierten wir durch einen sehr fragwürdigen Handelfmeter und das 2:2 nach einem individuellen Fehler. Danach lassen wir das 3:2 liegen, das ist insgesamt nicht zufriedenstellend, weil wir mehr Chancen und Spielanteile hatten.« Manz fügte aber hinzu, dass Münsingen einen weiteren Strafstoß vergab.
»Es ist sehr befreiend, wichtig, aber auch verdient«, resümierte Michael Kleih, Trainer des SV Lautertal, nach dem ersten Saisonsieg gegen den TSV Holzelfingen. Lautertal konnte sich wieder auf Simon Glocker verlassen, der den 2:0 (1:0)-Endstand herstellte. Glocker, der seine Karriere eigentlich im Sommer beendet hatte, steht dem Verein teilweise zur Verfügung: »Er ist im Standby-Modus. Er hilft uns gerne, wenn er es terminlich einrichten kann«, so Kleih.
Der FV Bad Urach und der SV Würtingen trennten sich 3:3 (0:1). Würtingen lag bereits 3:1 vorne, ehe sich dere Bezirksliga-Absteiger beim Jubiläumsspiel (30 Jahre FV Bad Urach) noch einen Punkt erkämpfte. Würtingen konnte sich einmal mehr auf seinen Spielertrainer Patrick März verlassen, der zwei Tore erzielte und nun bereits neun Saisontreffer hat. (GEA)