REUTLINGEN. Der Bezirksliga-Spitzenreiter FC Rottenburg zeigte beim 2:1-Sieg beim SSC Tübingen im neuen Jahr zwei Gesichter. »Die erste Halbzeit war überragend. Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet«, erklärte FCR-Trainer Marc Mutschler. Nach dem Seitenwechsel sah er einen anderen FC Rottenburg. »Die zweiten 45 Minuten waren nix. Wir haben uns zu tief fallen lassen und sind mit einem blauen Auge davongekommen.«
Der TSV Eningen musste sich beim SV Pfrondorf mit 1:2 geschlagen geben. Bereits nach sechs Minuten führten die Gastgeber mit 2:0. »Wir sind schlecht ins Spiel gekommen und haben die Situationen nicht gut verteidigt«, resümierte Eningens Trainer Timo Gutjahr. Kurz vor der Pause verpassten die Eninger den Anschlusstreffer. »Der zweite Durchgang war dann ein Spiel auf ein Tor, indem wir es verpassten, das Ding auf unsere Seite zu ziehen«, ärgerte sich Gutjahr. Der Eninger Anschlusstreffer von Joschua Hummel kam in der 88. Minute zu spät.
Furiose erste Halbzeit
Eine turbulente erste Halbzeit sahen die Zuschauer beim 2:2-Unentschieden zwischen der SG Reutlingen und der TSG Tübingen II. Farhan Ahmad profitierte von einem Abwehrfehler, den er zur 1:0-Führung für die SG nutzte. Postwendend glichen die Gäste aber aus. Nach einer Ecke stand Enrico Cozzi blank und schob ein. Dann traf Tom Vetter zur Tübinger Führung. Vetter erlief einen langen Ball und schloss gekonnt ab. Doch ein sehenswerter Lupfer von Perparim Istrefi egalisierte die Führung und glich die Partie abermals aus. In Durchgang zwei war es dann die SG, die den Ton angab. Wirklich gefährlich wurden die Orschel-Hagener aber nicht mehr.
Die U 23 des VfL Pfullingen hat im Kampf um den Klassenerhalt einen weiteren empfindlichen Rückschlag hinnehmen müssen. Bei der SGM Dettingen/Glems gab es ein 2:2-Unentschieden. Nach der Pfullinger 2:0-Führung durch Julian Welsch und Elias Lachenmann sah Paul Eisele die Rote Karte. Der Verteidiger grätschte im Mittelfeld und traf Frieder Geiger, der vergangene Saison noch für Pfullingen in der Verbandsliga spielte. »Mit der Entscheidung bin ich nicht einverstanden, aber wir müssen es akzeptieren«, erklärte VfL-Sportvorstand Paul Stingel. Ein Foulelfmeter, verwandelt von Sawas Avramidis, brachte die Dettinger zurück ins Spiel. Auch nach der Pause waren die Pfullinger die bestimmende Mannschaft. Eine Unachtsamkeit kurz vor Schluss ermöglichte Ali Korkmaz aber den 2:2-Ausgleich. »Das Unentschieden fühlt sich an wie eine Niederlage«, erklärte Stingel.
Eine Leistungssteigerung im Vergleich zur Vorwoche verzeichnete Walddorfs Trainer Benjamin Link nach der 1:3-Niederlage gegen den SV Hirrlingen. »Wir haben ein gutes Spiel gemacht, eine bessere Körpersprache gezeigt«, so Link. Dabei gingen die Gäste früh durch Maurice Cabon in Front. Ein Foulelfmeter, verwandelt von Florian Komenda glich die Partie aber aus. Nach der Pause war es wieder ein Foulelfmeter, dieses Mal zugunsten der Gäste aus Hirrlingen, der den Spielstand auf 1:2 aus Walddorfer Sicht drehte. »In der Halbzeit hatte ich ein gutes Gefühl, dass wir das Spiel gewinnen können. Der Elfmeter hat uns dann aber den Zahn gezogen«, kommentierte Walddorfs Trainer. (GEA)