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Schützenfest in der A-Liga: SV Walddorf besiegt den FC Reutlingen mit 23:0

Eine Übersicht über die Spiele des 33. Spieltags in der Reutlinger A-Liga. Das mit Abstand torreichste Spiel war die Partie des SV Walddorf gegen den FC Reutlingen.

Walddorfs Toptorschütze Kai Petruv.
Walddorfs Toptorschütze Kai Petruv. FOTO: TBAUR/EIBNER
Walddorfs Toptorschütze Kai Petruv. FOTO: TBAUR/EIBNER

REUTLINGEN. Der SV Walddorf setzte in der Kreisliga A mit einem 23:0 (10:0)-Kantersieg beim FC Reutlingen ein Ausrufezeichen im Aufstiegsrennen. Schon vor Spielbeginn war für den SV Walddorf klar, dass beim FC Reutlingen ein Sieg eingefahren werden musste. »Unser Ziel war, von Anfang an das Tempo hochzuhalten, und viele Tore zu schießen«, erklärte Walddorfs Trainer Benjamin Link. Schon von der ersten Minute an drückte der SV Walddorf auf das Tor des FC. So dauerte es keine zwei Minuten, bis Walddorfs Toptorschütze Kai Petruv im Reutlinger Strafraum zu Fall gebracht wurde und per Elfmeter zum 1:0 einnetzte. Es folgte eine Reihe von weiteren Toren in der ersten Halbzeit, an denen immer wieder Petruv beteiligt war. In der zweiten Halbzeit ließen die Walddorfer keineswegs nach und spielten sich durch schönen Kombinationsfußball in einen regelrechten Torrausch. Mann der zweiten Halbzeit war Fabian Gaiser mit sechs Toren. »Meine Mannschaft hat den Matchplan perfekt umgesetzt. Ein Riesenlob auch für den heutigen Gegner FC Reutlingen, der trotz der hohen Niederlage ein faires Spiel abgeliefert hat«, resümierte Link. Dank der um 34 Treffer besseren Tordifferenz hat es der SV Walddorf nun selbst in der Hand, die Meisterschaft unter Dach und Fach zu bringen. Es fehlt nur noch ein Sieg am letzten Spieltag am 11. Juni bei der SGM Dettingen/Glems II.

5:1-Sieg für den Anadolu SV

Dem zweiten Aufstiegsanwärter Anadolu SV Reutlingen ein 5:1 (2:0)-Sieg beim TSV Oferdingen. Anadolu ging durch Mert Özkan in der 19. Minute mit 1:0 in Führung. Zehn Minuten später erhöhten die Reutlinger zum 2:0-Pausenstand. In der 59. Minute erzielte der Oferdinger Maximilian Maier den Anschlusstreffer und machte die Partie nochmal spannend. Jedoch ließ sich Anadolu den verdienten Auswärtssieg nicht mehr nehmen. Am letzten Spieltag spielt Anadolu zu Hause gegen CP Reutlingen.

Im Kampf gegen den Abstieg geht es äußerst spannend zu. Der TSV Eningen II, der mit 30 Punkten auf dem voraussichtlichen Relegationsplatz zwölf rangiert, allerdings am letzten Spieltag frei hat, musste sich mit einem 1:1 (1:1)-Remis beim TSV Lustnau II zufrieden geben. In einem ausgeglichenen Spiel ging Lustnau II in der 31. Minute durch Richard Sonnengrün in Führung. Eningen II ließ nicht nach und so war es Dan Ruben Hummel, der den zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:1-Ausgleichstreffer erzielte. In der zweiten Halbzeit vergaben beide Mannschaften zahlreiche Chancen.

Der SV Gniebel, der ebenfalls 30 Zähler auf dem Konto hat und den 13. Platz einnimmt, erkämpfte sich gegen den SV Rommelsbach ein respektables 1:1 (0:1)-Unentschieden. Gniebel hatte bereits vor Spielbeginn allen Grund zum Optimismus, denn Trainer Philipp Laufer konnte zum ersten Mal in dieser Saison auf einen kompletten Kader zurückgreifen. Jedoch wurde die Hoffnung schnell getrübt, als sich in der 22. Minute der Toptorschütze Julian Unger verletzte und ausgewechselt werden musste. Kurz danach ging Rommelsbach in Führung. Der SV Gniebel ließ sich jedoch nicht beirren, kämpfte unverdrossen weiter und erzielte in der 53. Minute das verdiente 1:1. »Die Verletzung von Julian Unger ist für uns extrem bitter. Jedoch geben wir die Hoffnung nicht auf, dass er für das letzte Spiel der Saison wieder einsatzbereit ist«, erklärte Abteilungsleiter Markus Kern.

Der ebenfalls mit 30 Punkten zu Buche stehend und auf Position 14 notierte CP Reutlingen landete einen 4:3-Überraschungssieg beim TSV Betzingen. »Trotz der vielen Verletzungen ist es uns durch Kampf und Willen gelungen, die drei Punkte einzufahren«, so Abteilungsleiter Gilberto de Sousa.

Der TSV Kusterdingen setzte in Pliezhausen seine Siegesserie fort und gewann mit 2:1 (2:1). Zu einem 9:0-Sieg beim als Absteiger feststehenden SSV Rübgarten kam der TV Unterhausen, der vor einigen Wochen noch in akuter Abstiegsnot war und nun als Elfter das Geschehen locker verfolgen kann. Mann des Spiels war Luka Brendle mit vier Toren. Thomas Szymanski stand ihm mit drei Treffern kaum nach. Der SV Degerschlacht bezwang den TSV Sondelfingen mit 3:1 (0:1). (GEA)