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Kreisliga A Münsingen: Spitze rückt eng zusammen

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Der Spielball liegt auf dem Rasen. Foto: Kirchner/dpa
Der Spielball liegt auf dem Rasen.
Foto: Kirchner/dpa

MÜNSINGEN. »Die TSG Münsingen stand am Anfang sehr tief. Wir haben uns schwergetan, Lücken zu finden. Nach der Halbzeit hatten die Münsinger eine gute Phase und gingen nicht ganz unverdient in Führung«, erklärte Andre Glück von der TSG Upfingen nach dem 3:1 (0:0)-Sieg gegen die TSG Münsingen in der Münsinger A-Liga. Die Führung der Münsinger währte allerdings nur zwölf Minuten. »Nach dem Rückstand sind wir aufgewacht und haben die Münsinger enorm unter Druck gesetzt«, so Glück.

Begünstigt durch die anderen Ergebnisse des Spieltags hat die TSG Upfingen als Tabellenführer jetzt bereits acht Punkte Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Römerstein, der sich mit 4:2 (0:0) gegen die SGM Steinhilben/Trochtelfingen durchsetzte. Nachdem Jan-Luca Ebinger die SGM in Front brachte, kam der große Auftritt des Römersteiner Top-Torjägers Mathis Kächele. Dieser sicherte dem FCR mit sage und schreibe vier Toren den Sieg im Alleingang. Kächele liegt in der Torjägerliste mit 20 Treffern lediglich drei Tore hinter Sven Endler (SV Bremelau, 23) und setzt sich damit vom Würtinger Spielertrainer Patrick März (16) ab.

In Bremelau trafen der vor dem Spieltag zweitplatzierte FC Sonnenbühl und der fünftplatzierte SV Bremelau im Topspiel aufeinander. Die beiden Teams trennten lediglich drei Punkte voneinander. Durch einen 3:0 (2:0) Sieg zog der SV Bremelau mit dem FC Sonnenbühl gleich.

TSV Genkingen verliert überraschend

»Wir haben einen Traumstart erwischt und sind schon nach wenigen Sekunden in Führung gegangen. Wir haben das Spielgeschehen dominiert, ließen die Offensivreihe der Gäste nicht ins Spiel kommen und haben gefährliche Angriffe kreiert«, resümierte Bremelaus Pressewart Anton Leicht. Alex Dhainy erhöhte mit einem Treffer »aus der Kategorie Tor des Monats« (O-Ton Leicht) auf 2:0, bevor der SV Bremelau wegen einer Roten-Karte für fünf Minuten in Unterzahl spielte, bis auch der FCS einen Platzverweis hinnehmen musste. »Auch in Unterzahl wurde unser verdienter Heimsieg nicht in Gefahr gebracht«, so Leicht.

Der TSV Genkingen musste gegen den SV Auingen eine überraschende 3:0 (0:0)-Niederlage hinnehmen. »Wir wurden im Laufe der ersten Halbzeit immer besser, waren kämpferisch da und haben gut verteidigt. Es gab ein Chancengleichgewicht, deshalb fällt das Ergebnis am Ende zu hoch aus. Der Sieg ist aber nicht unverdient«, sagte Auingens Spielertrainer Marco Manz. Der TSV Genkingen warf nach dem Rückstand in der 85. Minute alles nach vorne und kassierte in der Nachspielzeit noch zwei Gegentore. Für den TSV gab es zwar nichts Zählbares, aber Anerkennung vom gegnerischen Trainer: »Großes Lob an den TSV Genkingen, nach den Spielen in der Hinrunde sind sie für mich das spielstärkste Team der Liga«, betonte Manz.

Enttäuschung beim FC Engstingen

Unzufrieden und enttäuscht zeigte sich Stefan Baisch, Co-Spielertrainer beim FC Engstingen, nach dem 1:1 (0:1) gegen den SV Hülben. »Wenn man das gesamte Spiel anschaut, haben wir ganz klar zwei Punkte verschenkt«, sagte Baisch und ergänzte: »Wir waren spielbestimmend, einfach die bessere Mannschaft. Alleine in der zweiten Halbzeit haben wir vier hundertprozentige Chancen liegen lassen während der SV Hülben nur zwei Chancen für einen Treffer brauchte«. Der FC Engstingen wartet damit weiter auf den ersten Heimsieg in 2023.

Im Uracher-Derby setzte sich der FV Bad Urach gegen den TSV Wittlingen in einer heißen Schlussphase mit 2:1 (1:0) durch. Für den SV Würtingen setzte es hingegen einen heftigen Rückschlag im Abstiegskampf. Das Team um Spielertrainer Patrick März unterlag dem Schlusslicht WSV Mehrstetten mit 4:1 (4:1). Das Endergebnis stand bereits zur Pause fest. »Wir haben verdient gewonnen«, erklärte Mehrstettens Marcel Schrade. (GEA)