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Kreisliga A: Anadolu Reutlingen feiert Kantersieg im Spitzenspiel

TSV Sondelfingen bleibt dem Spitzenreiter auf den Fersen. TSV Betzingen siegt im Verfolgerduell

Onur Seyhan (hier noch im Trikot des FV Bad Urach) traf viermal für Anadolu Reutlingen und führt die Torjägerliste mit 42 Treffe
Onur Seyhan (hier noch im Trikot des FV Bad Urach) traf viermal für Anadolu Reutlingen und führt die Torjägerliste mit 42 Treffern an. FOTO: T.BAUR/EIBNER
Onur Seyhan (hier noch im Trikot des FV Bad Urach) traf viermal für Anadolu Reutlingen und führt die Torjägerliste mit 42 Treffern an. FOTO: T.BAUR/EIBNER

REUTLINGEN. Am 25. Spieltag der Reutlinger A-Liga überzeugten die Aufstiegsaspiranten. Allen voran Spitzenreiter Anadolu SV Reutlingen spielte eindrucksvoll beim 7:1-Heimsieg gegen den TSV Mähringen. Dabei war die erste Hälfte ausgeglichen. Beide Teams tasteten einander ab und erspielten sich kaum Chancen. »Wir kamen mit einer breiter Brust aus der Kabine«, lobte Anadolus Abteilungsleiter Anil Kayali. Während seine Mannschaft in der Liga performt, plant er die neue Saison. »Der Stamm des Kaders bleibt. Auch mit Trainer Ercan Acar geht es weiter. Mit gezielten Verstärkungen planen wir für die Bezirksliga«, sagte Kayali.

Sechs Siege in Folge verbucht der TSV Sondelfingen. Auch beim 4:2-Auswärtssieg bei der SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen II präsentierte sich die Mannschaft von Benjamin Hübner souverän. »Wir haben dominiert und dreimal die Latte getroffen«, fasste Hübner zusammen. Besonders auffällig waren erneut die beiden A-Jugendlichen Silas Häfner und Moritz Guztat. »Sie helfen uns mit ihrer Unbekümmertheit, ihrem Tempo ungemein weiter«, lobte Hübner.

Lustnau II muss Partie absagen

»Wir hatten heute das Glück des Tüchtigen«, konstatierte Betzingens Trainer Mario Mazar. Knapp, mit einem 2:1-Heimsieg gegen den SV Degerschlacht, bleibt seine Mannschaft nah an den Aufstiegsrängen. Dabei hatte das Spiel Chancen für deutlich mehr Tore. »Wir hatten am Ende Glück, dass Degerschlacht nicht noch mal getroffen hat«, betonte Mazar. Denn während Betzingen kurz nach der Pause Großchancen liegen ließ, waren es die Degerschlachter, die in den letzten fünf Minuten auf den Ausgleich drängten.

 Aufgrund zu vieler verletzungsbedingter Ausfälle musste der Abteilungsleiter des TSV Lustnau II Matthias Billenstein das Auswärtsspiel bei der TSV Sickenhausen absagen. »Es tut mir Leid für die Sickenhäuser, aber wir hatten drei kurzfristige Ausfälle«, entschuldigte sich Billenstein.

TSV Pliezhausen erreicht Ziel

Das Ziel ist erreicht. Vor der Saison gab Pliezhausens Trainer Ibrahim Shoeibi die 40-Punkte-Marke als Ziel aus. Nach dem 2:1-Auswärtssieg beim SV Ohmenhausen steht sein Team nun bereits bei 41 Zähler. »Jetzt wollen wir mehr und die 46 Punkte aus dem Vorjahr toppen«, sagte Shoeibi. Sein Team gibt ihm Grund zur Hoffnung. Vor allem mit guten Standards und Ballsicherheit dominierten sie weite Teile der Partie. Ein großes Lob verteilte Shoeibi an Ersatztorhüter Jonas Hermann. »Er hat es toll gemacht. Wir können uns immer auf ihn verlassen«, betonte der Trainer.

»Harmlos«, beschrieb Oferdingens Abteilungsleiter Robin Münz den 4:2-Heimsieg gegen die SG Reutlingen II. Das Endergebnis täusche über ein über weite Strecken langatmiges Spiel hinweg. Während sich die Oferdinger über den Sieg freuen können, müssen sie den Abgang Münz’ zu Saisonende verkraften. »Es fiel mir schwer. Hier kicken alle meine Freunde. Jedoch ist meine fußballerische Philosophie finanziell nicht umsetzbar«, so Münz.

Wannweil gibt Rote Laterne an Unterhausen ab

Für den TSV Riederich wird es knapp mit dem Klassenerhalt. Mit der 1:4-Heimniederlage gegen den SV Rommelsbach verloren die Riedericher das dritte Spiel in Folge. Nachdem Justin Giorgis mit seinem 1:2-Anschlusstreffer verkürzen konnte, entschied Justin Kühner per Doppelpack die Partie.

Im Kellerduell setzte sich der SV Wannweil mit 7:2 gegen den TV Unterhausen durch und gibt damit die Rote Laterne an den TV ab. »Die Taktik ist aufgegangen. Wir standen tief und haben auf Kommando hoch gepresst. Nach der Balleroberung schalteten wir um. So schossen wir fünf Tore«, erklärte Wannweils Trainer Ridvan Kaya. Großes Lob hatte er für seinen Verteidiger Carl Ulisch übrig: »Er hat Ruhe ins Spiel gebracht.« (GEA)