REUTLINGEN. »Die 1:3-Pokalniederlage war ärgerlich, weil Rutesheim kein übermächtiger Gegner war«, kommentierte VfL-Trainer Michael Konietzny das Aus am Mittwoch in der dritten Verbandspokalrunde. Wie die Auslosung gestern ergab, trifft der Verbandsligist SKV Rutesheim im Achtelfinale auf den Landesligisten TSG Balingen II. Am Samstag (15.30 Uhr) sind die Pfullinger Landesliga-Fußballer wieder in der Punkterunde gefordert – beim VfB Bösingen, einem »immer unangenehmen Gegner«, so Konietzny. Beim Spitzenreiter Pfullingen ist Torjäger Dominik Früh, der gegen Rutesheim fehlte, wieder einsatzfähig.
Der mit sechs Punkten auf Platz fünf notierte TSV Ofterdingen erwartet am Sonntag (15 Uhr) den SV Zimmern, der mit vier Zählern schlecht aus den Startlöchern kam. »Zimmern ist für mich weiterhin ein Aufstiegsmitfavorit«, hält Ofterdingens Spielertrainer Bernd Bauer große Stücke auf den SVZ. Die Steinlachtäler müssen auf Kevin Lesener (Schulter) und Lukas Meyer (Urlaub) verzichten. Freiwillig verzichten sie in nächster Zeit auf Kevin Schneider. Der Torjäger muss zumindest vorübergehend in der zweiten Mannschaft spielen und trainieren. »Es hat einige Vorfälle gegeben«, begründet Bauer diese Maßnahme.
Vor einem richtungsweisenden Spiel steht der SV Nehren. Die Elf von Trainer Philipp Reitter gastiert am Sonntag (15 Uhr) bei der Spvgg Holzgerlingen. Das Team aus dem Kreis Böblingen hat als einziges Team noch kein Tor erzielt. »Ich bin gespannt, wie diese Partie laufen wird«, sagt Reitter. Bei Nehren fehlen weiterhin die verletzten Benedikt Rammeiser, Daniel Frank und Christian Leutbecher.
Vier Zähler gegen drei Aufsteiger aus den ersten drei Partien – so lautet die erste Bilanz des SV 03 Tübingen. Am Sonntag (15 Uhr) gastieren die SF Gechingen im Stadion an der Europastraße. SV 03-Trainer Andreas Beyerle zeigt sich trotz eines »Gegners auf Augenhöhe« optimistisch. »Gechingen ist ein gut geführter Verein, der sich ähnlich wie wir in der Landesliga etablieren will. Wir haben die Klasse, den Gegner zu schlagen«, sagt Beyerle. Personell kann Beyerle nahezu aus dem Vollen schöpfen. Felix Eggensperger könnte als Joker eine Option sein.
Das Schlusslicht SSC Tübingen steht am Sonntag (15 Uhr) beim Tabellenzweiten SV Böblingen vor einer schier unüberwindbaren Hürde. »Wir dürfen uns nicht verrückt machen lassen«, ist SSC-Trainer Jonathan Annel weiterhin guter Dinge. Er hatte schon einmal eine ähnliche Phase. »Vor knapp zwei Jahren starteten wir in der Bezirksliga mit zwei Punkten aus den ersten zehn Spielen. Danach ging es aufwärts«, erinnert sich Annel, der in Böblingen auf die Rückkehrer Fedor Luib und Marcelo Rauscher bauen kann. (GEA)