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Jedes Team in der Reutlinger A-Liga trifft am achten Spieltag mindestens einmal

Spitzenreiter TSV Sondelfingen nur Remis. Der Mähringer Güney verwandelt eine Ecke direkt

Oferdingens Torhüter Max Eichberg klärt vor dem Wanweiler Carl Uhlisch.  FOTO: BAUR
Oferdingens Torhüter Max Eichberg klärt vor dem Wanweiler Carl Uhlisch. FOTO: BAUR
Oferdingens Torhüter Max Eichberg klärt vor dem Wanweiler Carl Uhlisch. FOTO: BAUR

REUTLINGEN. Am achten Spieltag der Reutlinger A-Liga schoss jede Mannschaft mindestens ein Tor. Der Spitzenreiter TSV Sondelfingen tat sich gegen den SV Ohmenhausen überraschend schwer. »Die erste Halbzeit war grottenschlecht. Wir kamen nicht in die Zweikämpfe und waren immer einen Schritt zu spät«, konstatierte Sondelfingens Trainer Benjamin Hübner. So ging es mit einem verdienten 0:2 in die Halbzeit. In der zweiten Hälfte drehte sich der Wind – mit einer taktischen Umstellung konnte Sondelfingen die Partie drehen, ging 3:2 in Führung. Allerdings verwandelte Dzemal Morankic in der 86. Minute einen Freistoß aus 25 Metern zum 3:3-Ausgleich.

Im Verfolgerduell schlug der SV Rommelsbach den TSV Betzingen mit 3:1. In einem laut Rommelsbachs Spielertrainer Sven Pichler »spielerisch hochklassigen A-Ligaspiel« nutzten die Rommelsbacher ihre Chancen in der Anfangsphase besser. Nach dem zwischenzeitlichen 2:0 verhinderte nur eine Abseitsstellung das nächste Tor. Nachdem die Betzinger kurz vor der Pause verkürzten, vergaben beide Teams einige Chancen. Das Spiel entschied Christoph Koller, der einen langen Ball in die Spitze in der Nachspielzeit zum 3:1-Endstand verwandelte.

»Wir haben Respekt, aber keine Angst.« Mit dieser Devise ging der Aufsteiger TSV Mähringen laut Abteilungsleiter Fabrizio Piras ins Topspiel gegen den TSV Sickenhausen. »Die Sickenhäuser waren spielerisch stärker, wir hatten jedoch die besseren Chancen«, sagte Piras. So resümierte er: »Ein verdientes Untentschieden.« Dieses erkämpften sich die Mähringer erst in der 89. Minute, als Muhammet Güney einen Eckball direkt zum 2:2-Endstand verwandelte.

Aufgrund Spielermangels des TSV Riederich wurde die Partie gegen den Anadolu SV Reutlingen mit drei Punkten für Anadolu gewertet. Trotz acht krankheitsbedingter Ausfälle gewann der TSV Pliezhausen im Mittelfeldduell bei der SG Reutlingen II mit 3:2. Nach einem guten Start und einer 2:0-Halbzeitführung waren es zwei individuelle Fehler in der Abwehrkette, die von der SG II eiskalt ausgenutzt wurden. Nach dem Ausgleich wurde die Partie immer zerfahrener. »Beide Teams agierten nur mit langen Bällen«, sagte der Pliezhäuser Trainer Ibrahim Shoeibi. In der 72. Minute ernteten die Pliezhäuser den Lohn ihres Pressings. Nach einem Abwehrfehler traf Felix Hirsch zum 3:2. In der 90. Minute vergab Dennis Hermann noch die Chance auf das 4:2 per Elfmeter.

TV Unterhausen unterbesetzt

Im Duell zweier Teams aus der unteren Tabellenregion konnte der TSV Lustnau II gegen den TV Unterhausen dank eines 2:1-Heimsieges durchatmen. Obwohl die Unterhäuser bereits in der 2. Minute eine Hereingabe von der linken Seite durch Ilker Mini verwandelten, konnte Lustnau eine eher zerfahrene Partie drehen. Durch zwei individuelle Fehler der Unterhäuser konnten sich die Lustnauer den Sieg sichern. TVU-Trainer Peter Konietzny hatte erneut wenige Auswechselspieler zur Verfügung. »Dennoch bin ich sehr zuversichtlich, dass wir die Runde beenden können«, versicherte er.

Alle drei Tore in der Partie zwischen dem SV Wannweil und dem TSV Oferdingen fielen innerhalb von fünf Minuten. Obwohl die Oferdinger über die gesamte Spielzeit deutlich überlegen waren, fielen die Tore erst in der zweiten Halbzeit. Trotz vieler Großchancen war es erst ein Eckball in der 60. Minute, der die Oferdinger jubeln ließ. Der Ausgleich folgte prompt. Jedoch war es fünf Minuten später erneut ein Eckball der Gäste, der das Spiel zum 2:1 für Oferdingen entschied. (GEA)