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Ist das Derby gegen Balingen II der letzte Strohhalm für den VfL Pfullingen?

Am Mittwochabend empfängt der VfL Pfullingen die TSG Balingen II zum großen Kellergipfel in der Verbandsliga. Ein Sieg ist Pflicht für die Echazstädter. Was der Sportliche Leiter Jan Herrmann vor dem wegweisenden Duell sagt.

Lukas Klemenz (links) und der VfL Pfullingen sind am Mittwoch im wegweisenden Duell gegen die TSG Balingen II gefordert.
Lukas Klemenz (links) und der VfL Pfullingen sind am Mittwoch im wegweisenden Duell gegen die TSG Balingen II gefordert. Foto: Frank Pieth
Lukas Klemenz (links) und der VfL Pfullingen sind am Mittwoch im wegweisenden Duell gegen die TSG Balingen II gefordert.
Foto: Frank Pieth

PFULLINGEN. Es wird heiß: Am Mittwoch (19 Uhr) empfängt der VfL Pfullingen die TSG Balingen II zum großen Kellergipfel in der Fußball-Verbandsliga. Ein Sieg ist Pflicht für die Echazstädter. Ansonsten könnte es das gewesen sein mit dem sechsten Ligaverbleib in Folge. Das weiß auch Pfullingens Sportlicher Leiter Jan Herrmann, der sich vor dem Derby den Fragen von GEA-Sportredakteur Maximilian Ott stellte.

GEA:Machen wir uns nichts vor: Bei einer Niederlage gegen Balingen II wäre der Zug in Sachen Ligaverbleib endgültig abgefahren. Oder?
Jan Herrmann: Der Zug ist erst dann abgefahren, wenn er auch wirklich abgefahren ist (schmunzelt). Spaß beiseite. Wir brauchen die drei Punkte definitiv. Ansonsten brauchen wir ein mittelgroßes Wunder für den direkten Klassenerhalt. Die Wichtigkeit der Partie ist jedem beim VfL bewusst. Vor allem mit Blick auf die Absteiger. Da kommen aus den oberen Ligen, beginnend in der 3. Liga, vermutlich einige württembergische Mannschaften runter. Dadurch kann es im schlimmsten Fall zu einem oder sogar zwei Absteigern mehr kommen. Wir glauben solange dran, bis es auch rechnerisch nicht mehr möglich und bis dahin wollen wir alles geben, was möglich ist.

Aperol im Abstiegskampf

Unter dem Motto »Kampf in den Mai« hofft der VfL Pfullingen im wegweisenden Kellerduell gegen die TSG Balingen II auf zahlreiche Unterstützung der Fans. Die Verantwortlichen locken dabei ab 18 Uhr die Zuschauer mit einer Aperol Bar und Bier vom Fass auf den Sportplatz. (GEA)

Wie optimistisch machen die ersten beiden Spiele unter Neu-Coach Albert Lennerth? Ist schon ein Trainereffekt zu spüren?
Herrmann: Mit dem Sieg im Derby gegen Tübingen und der ordentlichen Leistung beim Spitzenreiter Neckarsulm sind wir alle natürlich optimistisch, dass noch einmal was für uns geht. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Mit Blick auf den Trainereffekt ist schon etwas zu spüren. Weil sich nach den drei deutlichen Niederlagen in Folge und dem Rücktritt von Jörg Kluge etwas verändert hat und Albert eine ganz andere Art hat, Fußball zu trainieren und zu spielen.

Pfullingens Sportlicher Leiter Jan Herrmann.
Pfullingens Sportlicher Leiter Jan Herrmann. Foto: Verein
Pfullingens Sportlicher Leiter Jan Herrmann.
Foto: Verein

Ihr Tipp für diese wegweisende Begegnung?
Herrmann: 4:2 für uns. Egal mit welcher Mannschaft die Balinger auflaufen werden. Ich bin aber sehr zuversichtlich, dass wir mit der Unterstützung der Zuschauer diesen wichtigen Dreier holen. Ich bin mir sicher: Wenn wir gewinnen, dann geht nochmal richtig was für uns. (GEA)