Logo
Aktuell Fussball

Der VfL Pfullingen III holt drei wichtige Punkte

Am 21. Spieltag der Reutlinger A-Liga finden die meisten Partien souveräne Sieger. Warum Walddorf sogar zehnfach trifft.

Torschütze Atakan Ates (links, VfL Pfullingen III) behauptet den Ball gegen Francis Owusu-Smith (SGM Dettingen/Glems II).
Torschütze Atakan Ates (links, VfL Pfullingen III) behauptet den Ball gegen Francis Owusu-Smith (SGM Dettingen/Glems II). Foto: Steffen Schanz
Torschütze Atakan Ates (links, VfL Pfullingen III) behauptet den Ball gegen Francis Owusu-Smith (SGM Dettingen/Glems II).
Foto: Steffen Schanz

REUTLINGEN. Mit einem 10:2-Auswärtssieg beim TSV Betzingen bewies Tabellenführer SV Walddorf am 21. Spieltag der Reutlinger A-Liga, dass sie zurecht an der Spitze stehen. Dabei dominierten die Betzinger die erste halbe Stunde. »Sie haben sich ausgepowert. Danach war der Tank leer, die Abstände zu groß, da fiel es uns leicht, die Tore zu machen«, fasste Walddorfs Trainer Sven Pichler zusammen. Erfolgreichster Schütze beim Torreigen: Vierfachtorschütze Stefan Tilgner. »Eigentlich hätte er noch mehr machen müssen«, lachte Pichler.

Weniger spektakulär, aber effizient, zog der erste Verfolger TSV Sickenhausen mit einem 3:0-Heimsieg gegen den SV Ohmenhausen nach. »Der Sieg war ungefährdet. Es war aber trotzdem nicht unser bestes Spiel, die Kombinationen waren heute oft unvollendet. Aber die Pflichtaufgabe ist erfüllt«, resümierte Sickenhausens Abteilungsleiter Timo Bintakies.

Tom Schenk geht voran

»Wir fangen nicht an zu träumen, sondern arbeiten hart weiter«, gab Sondelfingens Philipp Staneker nach dem 3:0-Heimsieg gegen den Anadolu SV Reutlingen vor. Im vierten Spiel in Folge kassierte seine Mannschaft kein Gegentor. Den Schlüssel hierzu sieht Staneker in der Vorbereitung. Ein weiterer Faktor für die Aufholjagd ist Neu-Kapitän Tom Schenk. »Er hat sich top entwickelt, war immer ein eher introvertierter Spieler, bringt nun super Leistung und nimmt auch die vielen jungen Spieler mit«, erklärte Staneker.

Ein Auf und Ab bleibt die Saison der SGM Kirchentellinsfurt/Kusterdingen. Bei der 0:1-Heimniederlage gegen den TSV Mähringen haderte Trainer Alexander Sulzberger mit dem Ergebnis. »Das war hart zu verdauen, wir waren richtig gut drin, bekommen ein unnötiges Standardgegentor«, so Sulzberger. Den Grund für die Inkonstanz sieht er vor allem in der fehlenden Präzision im Angriff.

Steven Scheurer verletzt

Einen Sieg und dennoch ein großer Verlust widerfährt dem SV Degerschlacht beim 2:0 beim FC Mittelstadt. Als Doppeltorschütze Steven Scheurer nach einem Steckpass den Ball verwandelte, zog es im Bein. »Ich vermute einen Muskelfaserriss, er musste sofort ausgewechselt werden«, vermeldete Degerschlachts Trainer Heiko Lichtenberger. Trotz des ungefährdeten Sieges haderte Lichtenberger mit der Chancenverwertung: »Wir hätten mehr Tore machen müssen.«

Nach der 2:3-Heimniederlage gegen die Young Boys Reutlingen U23 verharrt der SV Rommelsbach weiter auf dem Relegationsplatz. »Wir haben die erste Hälfte dominiert und waren dann zu fahrlässig auf dem Weg zum 3:1. Ab der 60. Minute waren wir dann platt und konnten aufgrund vieler Ausfälle nicht adäquat wechseln und haben verdient verloren«, resümierte Rommelsbachs Coach Tim Gudovius. Weitere Hiobsbotschaft: Eine Verletzung in der vergangenen Partie bedeutet für den Topstürmer Sven Riefler das voraussichtliche Saisonaus.

Kurios, aber verdient gewann der VfL Pfullingen III im Heimspiel gegen die SGM Dettingen/Glems II mit 1:0. »Es war die Erlösung in einem zähen Spiel«, so Pfullingens Trainer Kevin Schmidt. Das Tor: umstritten. Vor der Pfullinger Hereingabe reklamierten die SGMler auf Seitenaus, jedoch hob der Dettinger Betreuer nicht die Fahne. Die Dettinger schalteten ab und Atakan Ates köpfte ein. (GEA)