BERG. Es läuft. Und wie. Der VfL Pfullingen arbeitet in der Fußball-Verbandsliga am XXL-Comeback. Die Echazstädter gewannen am Samstag beim TSV Berg (3:1-Sieg) bereits das dritte Spiel in Serie und springen mit nun 16 Punkten auf den 14. Tabellenplatz. Gleichzeitig war es der zweite Dreier im zweiten Spiel unter Interimscoach Jörg Kluge im neuen Pflichtspieljahr. GEA-Sportredakteur Maximilian Ott sprach am Sonntagmittag mit VfL-Kapitän Matthias Dünkel über den Aufwärtstrend der Pfullinger.
GEA: Glückwunsch zum dritten Sieg in Folge. In der gesamten Hinrunde hatte es nur einen Dreier gegeben. Was ist da aktuell los in Pfullingen?
Matthias Dünkel: Im Moment überzeugen wir einfach durch eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wir verteidigen gerade extrem gut und nutzen unsere Torchancen. Das war ja im Verlauf der Hinrunde immer wieder das Problem gewesen. Auch, weil wir zu wenig Gelegenheiten rausgespielt haben.
Was hat den Ausschlag gegeben für den 3:1-Erfolg beim TSV Berg?
Dünkel: Wichtig war natürlich, dass wir erneut früh mit 1:0 in Führung gegangen sind. Wir haben dann zwar schnell den 1:1-Ausgleich kassiert, sind dann aber trotzdem drangeblieben, waren die bessere Mannschaft und haben das 2:1 nachgelegt. Wir mussten dann in der zweiten Hälfte 15 brenzlige Minuten überstehen, in denen uns Martin Welsch (Keeper des VfL Pfullingen, Anm. d Red.) den Hintern gerettet hat. Er hat in dieser Phase zwei, drei hunderprozentige Chancen gehalten. Das war echt krass. Danach haben wir wieder gut mitgespielt.
»Wir sind jetzt auch wieder dick im Geschäft. Auch weil die anderen Teams bislang für uns gespielt haben«
Ist der Glaube an den Klassenerhalt jetzt wieder voll da?
Dünkel: Der Glaube war immer da. Aber jetzt wird natürlich alles nochmal viel greifbarer, weil wir die ersten beiden Spiele auch wirklich gewonnen haben. Das tut uns echt richtig gut. Wir sind wieder dick im Geschäft. Auch weil die anderen Teams bislang für uns gespielt haben. Auf das vermeintlich rettende Ufer sind es jetzt nur noch fünf Punkte. Daran wollen wir anknüpfen. (GEA)