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Das war der zehnte Spieltag in der Reutlinger Bezirksliga

Walddorfs Trainer Benjamin Link nach dem 1:1-Unentschieden beim SV Zainingen: »Ich bin sehr bedient«

Berkay Cetinkaya vom SSC Tübingen (links) versucht Fabian Schuster von der SGM Dettingen/Glems zu stoppen. FOTO: T. BAUR/EIBNER
Berkay Cetinkaya vom SSC Tübingen (links) versucht Fabian Schuster von der SGM Dettingen/Glems zu stoppen. FOTO: T. BAUR/EIBNER
Berkay Cetinkaya vom SSC Tübingen (links) versucht Fabian Schuster von der SGM Dettingen/Glems zu stoppen. FOTO: T. BAUR/EIBNER

REUTLINGEN. Croatia Reutlingen bleibt das Maß aller Dinge in der Fußball-Bezirksliga. Im Heimspiel gegen Aufsteiger SGM Altingen/Entringen siegten die Dietwegkicker mit 4:0 und das ohne die Stammspieler Jacob Ammann, Andria Petrovic, Kevin Niccolaci, Björn Gerdes, Dennis Pascolo und Tomislav Cilic. »Das beweist die Tiefe in unserem Kader«, freute sich Präsident Nikola Solic. Für die Tore im Heimspiel sorgten Semih Özdemir und Ante Galic, die jeweils mit einem Doppelpack erfolgreich waren. »Wir haben sehr geduldig gegen einen tiefstehenden Gegner gespielt. Diese Ruhe hat mir sehr imponiert«, so Solic.

Der FC Rottenburg bleibt ärgster Verfolger des SV Croatia Reutlingen nach dem 3:1-Derbysieg gegen den SV Hirrlingen. »Wir haben ein gutes Spiel gemacht und uns dafür belohnt«, erklärt FCR-Trainer Marc Mutschler und fügt hinzu: »Dennoch haben wir es nicht geschafft konzentriert über 90 Minuten zu performen, da müssen wir weiter daran arbeiten.« Nach dem 0:1-Rückstand durch Moritz Zug drehten Bastian Narr und Patrick Francisco die Partie noch im ersten Durchgang zugunsten der Hausherren. Im Abschnitt zwei war es dann erneut Narr, der mit seinem Treffer den 3:1-Endstand markierte.

TSV Eningen sorgt für Spannung

Ebenfalls weiter bestens in der Spur ist die SGM Dettingen/Glems. Die Mannschaft von Trainer Patrick Plewnia überrascht seit Wochen und feierte auch gegen den SSC Tübingen einen 4:2-Heimerfolg. »Im Moment läuft es einfach. Die Jungs ziehen gut mit und belohnen sich für den Aufwand«, so Plewnia. Gegen die SSC, die früh in Führung ging, drehte die SGM noch in Durchgang eins das Spiel und ließ sich auch vom 2:2-Ausgleichstreffer kurz nach Wiederanpfiff nicht beeindrucken. »Wir haben eine enorme mannschaftliche Geschlossenheit, das ist unser Trumpf«, lobte Plewnia. »Es ist immer ein guter Sonntag, wenn du gewinnst«, jubelte Hirschaus Spielertrainer Marco Calderaro nach dem 2:0-Derbysieg gegen den SV Pfrondorf. Durch einen Foulelfmeter, den Bekai Jagne rausholte, traf Ricco Seßler zum 1:0. In der Folge erspielte sich der TSV Hirschau weitere Gelegenheiten, ließ diese aber ungenutzt. Im zweiten Abschnitt zeichnete sich dann Schlussmann Vincent Stenzel aus und vereitelte mehrere gute Chancen der Pfrondorfer.

»Kompliment an die Mannschaft, die unseren Plan sehr gut umgesetzt hat und natürlich auch an Vincent Stenzel, der uns im Spiel gehalten hat«, lobte Calderaro. Für reichlich Spannung sorgte der 3:2-Auswärtssieg des TSV Eningen bei der SGM Dettingen/Weiler. In der vierten Minute der Nachspielzeit glich Zawadi Chengula für die Hausherren zum 2:2 aus. Mit Lukas Koschmieder hatte der TSV Eningen noch ein Ass im Ärmel, der zum 3:2-Sieg traf.

»Ich bin sehr bedient«, schimpfte Walddorfs Trainer Benjamin Link nach dem 1:1 beim SV Zainingen. Nach einer frühen Roten Karte für Torhüter Christian Böck wegen einer Notbremse agierte der Gast in Überzahl. Direkt nach Wiederanpfiff dann die 1:0-Führung für Walddorf durch David Schnitzler. Die Freude sollte aber nur neun Minuten halten – Jean Brito de Moura glich zum 1:1-Endstand aus. »Wir schaffen es einfach nicht, gegen vermeintlich kleine Gegner wirklichen Willen zu zeigen. Das ärgert mich sehr«, so Link. Beim SV Zainingen zeigte man sich ebenfalls nicht ganz zufrieden. »Der Mannschaft ist in Unterzahl kein Vorwurf zu machen, nur am Ende wäre mehr drin gewesen«, resümierte Co-Trainer Julian Bächle und ergänzte: »Jeder sagt, wenn wir so spielen, steigen wir nicht ab. Aber ich kann das langsam nicht mehr hören. Wir brauchen Punkte.«

Die Situation in Kirchentellinsfurt spitzt sich nach der 0:6-Niederlage gegen die TSG Tübingen II weiter zu. »Vieles läuft gerade nicht ineinander. Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Das Vertrauen in das Trainerteam bleibt aber ungebrochen, da hören wir nicht auf andere«, erklärte Abteilungsleiter Florian Kalbfell. (GEA)