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Bezirksliga Top-Spiel: Stürmer von Tübingen und Hirschau treffen nicht

Im Bezirksliga-Hit der besten Offensiv-Mannschaften ist auf beiden Seiten die Defensive Trumpf. Chatziliadis vergibt für den SSC die beste Chance

Der Hirschauer Nils Gruber (am Ball, dahinter Ricco Seßler) wird vom SSCler Aeham Matar (links) verfolgt.  FOTO: ROSENFELD/EIBNE
Der Hirschauer Nils Gruber (am Ball, dahinter Ricco Seßler) wird vom SSCler Aeham Matar (links) verfolgt. Foto: Eibner-Pressefoto/Stefan Rosenfeld
Der Hirschauer Nils Gruber (am Ball, dahinter Ricco Seßler) wird vom SSCler Aeham Matar (links) verfolgt.
Foto: Eibner-Pressefoto/Stefan Rosenfeld

TÜBINGEN. Viel stand auf dem Bezirksliga-Topspiel drauf. Der Spitzenreiter SSC Tübingen empfing den drittplatzierten TSV Hirschau. Ein Derby, und das Duell der beiden besten Offensiv-Mannschaften – auf zusammen 130 Tore kommen die Teams. Doch wo viel Spektakel draufstand, war wenig drin. Am Ende blieb es beim 0:0. »Wir haben zu Null gespielt und einen Punkt behalten können«, resümierte SSC-Coach Steve Trevallion knapp und fügte hinzu: »Aber wir waren offensiv auch zu harmlos«.

Dabei legte seine Mannschaft druckvoll los. Nach zwei Minuten verbuchten die Statistiker den ersten gefährlichen Abschluss auf das Gehäuse von Hirschaus Keeper Vincent Stenzel, der in der 37. Minute verletzt vom Feld ging und durch den jungen Tobias Gärtner ersetzt wurde. Insbesondere die rechte Seite des SSC mit Lars Lack und Can Acet stellte die Hirschauer immer wieder vor Probleme. Lack war es auch, der nach einem Patzer von Stenzel die beste Chance hatte, doch der Keeper parierte glänzend.

Barth sorgt für Unruhe

Im zweiten Durchgang sahen die 150 Zuschauer einen besser werdenden TSV Hirschau. Die Umstellung, die letzte Kette ein wenig höher stehen zu lassen, stellte den SSC vor Probleme und die Gäste verzeichneten immer wieder Ballgewinne. Vor allem Michael Barth auf der rechten Seite schlug immer wieder gute Haken, doch Topstürmer Cihan Canpolat wurde nahezu vollständig von der SSC-Defensive aus dem Spiel genommen. »Cihan ist für mich der beste Stürmer der Liga. Wir haben ihn gut verteidigt«, so Trevallion.

Die beste Chance hatte Tübingens Topstürmer Markos Chatziliadis, der nach einer Hereingabe von Mario Kuhn aber ein Luftloch freistehend vor dem Keeper schlug. »Wir haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert, aber es fehlte der letzte Wille«, erklärte der zufriedene Hirschauer Coach Marco Calderaro und ergänzte: »Gegen diese Mannschaft müssen andere erstmal bestehen.« (GEA)