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Betzi-Cup: Debüt für Freiburg und Hoffenheim

Am Samstag und Sonntag steigt die 21. Auflage des »Betzi-Cups«. Leibfarth coacht Titelverteidiger VfB

Vor einem Jahr gewann der VfB Stuttgart im  Endspiel gegen   RB Leipzig mit 1:0.  FOTO: NIETHAMMER
Vor einem Jahr gewann der VfB Stuttgart im Endspiel gegen RB Leipzig mit 1:0. FOTO: NIETHAMMER
Vor einem Jahr gewann der VfB Stuttgart im Endspiel gegen RB Leipzig mit 1:0. FOTO: NIETHAMMER

REUTLINGEN-BETZINGEN. »Wir sind stolz, uns auf diesem Niveau durchgesetzt zu haben«, sagte VfB-Trainer Andreas Weinberger vor einem Jahr in der Betzinger Sporthalle. Damals hatte er mit seinen Schützlingen den »Betzi-Cup« gewonnen. Im Finale triumphierten die Stuttgarter gegen RB Leipzig mit 1:0. Am Samstag und Sonntag (jeweils ab 8.30 Uhr) steigt in Betzingen die 21. Auflage des internationalen U 12-Hallenfußball-Turniers. Und der VfB Stuttgart ist wieder dabei. Als Coach der U 12 fungiert Mischa Leibfarth, da Weinberger mittlerweile mit seinen Schützlingen des Jahrgangs 2006 eine Altersstufe höher in der U 13 zu Gange ist. Der 22 Jahre alte Leibfarth ist in der Region ein bekanntes Gesicht: In der Jugend spielte er für die TSG Tübingen und bei den Aktiven für den TSV Kusterdingen. Als Jugendtrainer war er bislang beim SSV Reutlingen und den Stuttgarter Kickers tätig.

Bei Gastfamilien untergebracht

»Wir greifen auf unser bewährtes Turnierkonzept zurück«, sagt Pressewart Martin Vogel vom Veranstalter TSV Betzingen. Die Spieler der Erstliga-Nachwuchsteams werden bei Gastfamilien untergebracht. Zum illustren Teilnehmerfeld zählen die ausländischen Top-Teams Rapid Wien, Slavia Prag und FC Basel. »Rapid Wien und Slavia Prag sind seit der ersten Veranstaltung im Jahr 1998 dabei«, berichtet Vogel. Zwei deutsche Erstligisten, die für ihre exzellente Nachwuchsarbeit bekannt sind, schlagen zum ersten Mal in Betzingen auf: der SC Freiburg und die TSG 1899 Hoffenheim. Im Starterfeld stehen außerdem die U 12-Teams der Bundesligisten FC Bayern München, RB Leipzig, Hertha BSC Berlin, Bayer Leverkusen und VfB Stuttgart.

In die Riege der Top-Mannschaften wurden auch die Stuttgarter Kickers und der SSV Reutlingen aufgenommen. Vom Bezirk Alb stehen zudem der TSV Betzingen, VfL Pfullingen, TV Derendingen, Spvgg Mössingen, TSV Sondelfingen, TSV Lustnau, FC Neuhausen, TSV Trochtelfingen, SG Degerschlacht/Sickenhausen, TB Kirchentellinsfurt und der TSV Dettingen im Teilnehmerfeld.

In der Vorrunde wird am Samstag in fünf Fünfergruppen gespielt. Die Vorstellung aller Mannschaft ist am Samstag gegen 15.15 Uhr. Die Endrunde beginnt am Sonntag um 14.20 Uhr, das Finale soll um 15.50 Uhr angepfiffen werden. Neu eingefügt wurde ein kleines weiteres Turnier. »Damit bieten wir vier weiteren regionalen Vereinen die Möglichkeit, auch noch am Sonntag in der Rundumbande zu spielen«, erklärt Vogel.

Im Rahmen des »Betzi-Cups« haben schon viele ehemalige und aktuelle Nationalspieler sowie renommierte Bundesliga-Akteure ihr Können gezeigt. Für den VfB Stuttgart traten Sami Khedira, Sven Ulreich, Holger Badstuber, Bernd Leno, Serge Gnabry, Timo Baumgartl und Timo Werner an. Das Trikot von Bayer Leverkusen trugen bei ihren Auftritten in der Betzinger Sporthalle Kai Havertz, Benjamin Henrichs, Christoph Kramer und Kevin Kampl. Für Borussia Dortmund spielten Mario Götze, Marco Reus und Kevin Großkreutz, für den 1. FC Köln Ron-Robert Zieler, für den Karlsruher SC Dennis Aogo und für den 1. FC Kaiserslautern Tobias Sippel. Thilo Kehrer, mittlerweile in Diensten von Paris Saint-Germain, war im Jahr 2007 beim »Betzi-Cup« am Ball – er streifte sich damals das Trikot des SSV Reutlingen über. (GEA)

 

 

ZWEI REKORDSIEGER

20 Mal wurde der »Betzi-Cup« bislang ausgetragen. Bei der ersten Austragung im Jahr 1998 gewann der VfB Stuttgart mit Sami Khedira im Finale gegen Slavia Prag. Der VfB trug sich bei diesem Fußball-U 12-Turnier ebenso wie Bayer Leverkusen drei Mal in die Siegerliste ein. Rekordsieger sind Bayern München und Hertha BSC Berlin, die je vier Mal triumphierten. Rapid Wien holte zwei Mal den Cup. Je einen Turniersieg verbuchten der FC Metz, Slavia Prag, Borussia Mönchengladbach und der Karlsruher SC. Der FC Schalke 04 gewann noch nie, wurde aber drei Mal Zweiter. (GEA)