MÜNSINGEN. Die TSG Upfingen ist am Ziel angekommen. Am vorletzten Spieltag der Münsinger Kreisliga A machte das Team von Trainer Ralf Luik mit einem 2:0 gegen die SGM Hayingen/Zwiefalten/Pfronstetten die Meisterschaft perfekt und kehrt damit auf Anhieb in die Bezirksliga zurück. »Wir sind sehr glücklich, heute den Deckel drauf gemacht zu haben«, jubelte Luik und stellte die Mannschaft in den Vordergrund: »Wir haben von den gefühlt letzten 20 Spielen nur eines verloren und das liegt an den Jungs, die jedes Mal hungrig waren und nie etwas für selbstverständlich genommen haben.« Doch auch die Einstellung und das Umfeld wurden von Luik gelobt: »Der Zusammenhalt hier ist sehr groß und das gesamte Team hat immer alles reingeworfen, um das Ziel direkter Wiederaufstieg zu erreichen.«
Für ein paar Worte an die Konkurrenz, die es den Upfingern in den vergangenen Wochen und Monaten nicht einfach gemacht hat, war sich Luik ebenfalls nicht zu schade: »Mir tut es leid für den FC Sonnenbühl, der bis zum Ende mitgekämpft hat. Auf der anderen Seite freue ich mich für die SGM Bremelau und drücke dem Team für die Relegation die Daumen.« Bremelaus Trainer Jonathan Knehr und Sonnenbühls Coach Sascha Flaig waren einst Spieler unter Ralf Luik.
»Das liegt an den Jungs, die jedes Mal hungrig waren und nie etwas für selbstverständlich genommen haben«
Durch das eigene 3:1 gegen den SV Lautertal und der gleichzeitigen 0:2-Niederlage des FC Sonnenbühl, feierten die Spieler, das Trainerteam und die Anhänger der SGM Bremelau/Granheim den vorzeitig gefestigten zweiten Platz. »Nach dem Schlusspfiff und dem Blick auf die Tabelle war die Stimmung ausgelassen«, berichtete Knehr. »Wir haben heute und in den letzten Wochen immer den Willen gespürt, oben dranbleiben zu wollen. Es freut mich sehr für die Jungs, die Relegation werden wir auf jeden Fall genießen.«
Ganz andere Emotionen gab es hingegen beim FC Sonnenbühl. Spieler-Co-Trainer Savvas Avramidis sagte: »In der Kabine herrschte nach dem Spiel ganz viel Stille. Einige waren in sich gekehrt und mussten die Situation erst einmal verkraften.« Die Sonnenbühler hatten hohe Ansprüche an sich, doch Avramidis ordnete es gut ein: »Wir wollten dieses Jahr das Maximum herausholen, doch das ist uns nicht gelungen.« (GEA)

