MÜNSINGEN. Der FC Engstingen ließ in der Münsinger Fußball-Kreisliga A mit einem 17:0-Paukenschlag gegen die TSG Münsingen aufhorchen. Enstingens Trainer Bernd Hirschle wollte diesen Kantersieg allerdings nicht überbewerten: »Wir freuen uns über die drei Punkte. Aber dieser Gegner war kein Maßstab.« Seine Elf habe gegen einen überforderten Gegner »nur normalen Fußball gespielt«. Die Tore fielen quasi wie reife Früchte. »Irgendwann sind die Münsinger nur noch hinten drin gestanden und haben die Bälle weggeschlagen.« Am Ende zollte der Coach des Tabellenzweiten seinen Schützlingen doch noch ein Kompliment: »17 Tore muss man erst mal machen.« Matti Rupp und Bennett Werz erzielten je vier Tore.
Der TSV Holzelfingen bleibt Spitzenreiter, musste sich aber mächtig strecken, ehe der 2:1-Erfolg gegen die SGM Oberstetten unter Dach und Fach war. Oliver Koch erzielte das Siegtor in der 86. Minute. »In der ersten Halbzeit haben wir überragend gespielt und hätten 3:0 oder 4:0 führen müssen«, meinte Holzelfingens Trainer Sven Bahnmüller. Nachdem zu Beginn der zweiten Hälfe Jerome Schnitzer (Bahnmüller: »Normalerweise ein sicherer Schütze«) einen Elfmeter vergab, kam Oberstetten ins Spiel und durch Marc Tress zum Ausgleich. Doch am Ende hatten die Holzelfinger noch eine Antwort.
FC Lichtenstein wacht zu spät auf
Der Vorletzte SGM Hayingen erkämpfte sich gegen den FC Sonnenbühl ein 1:1-Unentschieden. Der Favorit Sonnenbühl ging bereits in der ersten Minute durch Manuel König in Führung. Der Ausgleich fiel in der 88. Minute, als Adrian Fundel den Ball nach einem von den Sonnenbühlern schlecht geklärten Freistoß in die Maschen hämmerte.
Der auf Platz vier nach oben gerückte TSV Wittlingen besiegte den SV Würtingen 3:2. Die Wittlinger hatten zunächst alles im Griff, ehe die Würtinger starke Phasen hatten. Letztlich versiebten beide Teams gute Chancen. Der Aufsteiger FC Lichtenstein, der vor einer Woche mit einem 2:1-Überraschungs-Coup gegen den FC Engstingen für Aufsehen gesorgt hatte, musste sich beim SV Lautertal mit 1:2 geschlagen geben. »Wir haben die erste Halbzeit ein bisschen verschlafen«, ärgerte sich Lichtensteins Trainer Andreas Zwickl. »In der A-Liga muss man 90 Minuten konstant agieren.« (GEA)

