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A-Jugend des SSV Reutlingen verspielt Bundesliga-Ticket

Die A-Junioren des SSV Reutlingen verlieren 0:3 beim Nachwuchs des SC Freiburg und können sich nicht in der Bundesliga halten. Was Trainer Maik Stingel nach der Runde für ein Fazit zieht.

Noah-Elias Maurer (am Ball) und seine Teamkollegen haben gegen den SC Freiburg keine Chance.
Noah-Elias Maurer (am Ball) und seine Teamkollegen haben gegen den SC Freiburg keine Chance. Foto: Jo Baur
Noah-Elias Maurer (am Ball) und seine Teamkollegen haben gegen den SC Freiburg keine Chance.
Foto: Jo Baur

FREIBURG. Es hat nicht gereicht. Durch die 0:3 (0:2)-Niederlage beim SC Freiburg verspielen die A-Junioren des SSV Reutlingen ihre letzte Chance, sich durch eine Platzierung unter den besten vier Teams in der Nachwuchs-Bundesliga zu halten und damit den Klassenverbleib klarzumachen.

Dabei hatten die Fußballer von der Kreuzeiche alles selbst in der Hand. Doch die vergangenen drei Spiele gingen allesamt verloren und auch die Konkurrenz spielte dem SSV nicht in die Karten. »Jetzt gerade überwiegt natürlich die Enttäuschung. Dass wir unser Ziel nicht erreicht haben, wurmt jeden«, erzählt Trainer Maik Stingel. Reutlingen startete nach dem Aufstieg zur Rückrunde stark, erst in den letzten Spielen ging den Nachwuchs-Assen die Puste aus. »Wäre es genau andersherum gewesen, hätte man es sicher besser weggesteckt.«

Gute Entwicklung

So muss sich auch der enttäuschte Coach erst wieder auf das Positive besinnen. Und da gibt es einiges. Immerhin hielt sein Team gegen namhafte Mannschaften wie Augsburg mit und holte gegen den Meister mit vier Punkten sogar die meisten Zähler aller Teams. Auch dass die Truppe in quasi keinem Spiel, bis auf die jüngste Niederlage gegen Freiburg, chancenlos war, wertet Stingel als gutes Zeichen. Zudem hätten sich seine Schützlinge super entwickelt.

Beim finalen Showdown aber brachte der SSV die eigene Stärke nicht aufs Feld. Von einem »Klassenunterschied« sprach der Kommandogeber. »Es hat sich angefühlt, als ob wir die ganze Zeit hinterherlaufen. Es war einfach frustrierend.« Nun muss die A-Jugend denselben Weg wie diese Saison gehen und zunächst in der Oberliga antreten, um sich dann für die Rückrunde der Bundesliga zu qualifizieren.

Pokal-Kracher gegen VfB steht bevor

Zu Ende ist die Spielzeit für das Stingel-Team aber noch nicht. Am Mittwoch (19 Uhr) steht vor heimischer Kulisse das Verbandspokal-Halbfinale gegen den VfB Stuttgart an. »Die Motivation ist sowieso da«, sagt Stingel. »Nun müssen wir unser Selbstverständnis zurückgewinnen. Es ist eine einmalige Chance.« (GEA)