REUTLINGEN. Am 18. Spieltag der Reutlinger Fußball-Kreisliga A gewann Tabellenführer VfL Pfullingen II schmucklos beim SV Walddorf II. »Momentan ist bei uns viel Stückwerk. Spielerisch müssen wir deutlich besser werden«, gab VfL-Trainer Benjamin Hübner zu. Die Pfullinger taten sich vor allem aufgrund der Walddörfer Kompaktheit sehr schwer. »Insgesamt war die Partie von beiden Seiten ziemlich zerfahren. Wir waren schlecht«, so Hübner.
Verfolger SV Degerschlacht zog nach. Beim 2:0-Sieg beim SV Croatia Reutlingen II glänzten die Spieler von SVD-Trainer Heiko Lichtenberger vor allem durch Offensivpower. »Wir hatten vier Lattenschüsse und haben das Spiel von Anfang an kontrolliert«, lobte Lichtenberger sein Team. Zwar musste Degerschlachts Torhüter Robert Berdar kaum etwas halten, parierte laut Lichtenberger kurz vor der Pause jedoch »glänzend«.
TSV Mähringen lässt aufhorchen
»Die Ausgangslage war klar: Wir mussten unbedingt gewinnen, um uns von unten zu distanzieren«, erklärte Mähringens Spielertrainer Marc Vollmer nach dem 2:0-Erfolg beim heimstarken SV Rommelsbach. »Wir sind als Team in der Winterpause wieder zusammengewachsen. Es macht richtig Spaß«, führte Vollmer weiter aus. Entsprechend zielstrebig agierte auch sein Team und gewann verdient. Bemerkenswert: Neuzugang Giuseppe Nigro erzielte sein erstes Tor per schönem Schlenzer zum 2:0. »Er hat sich toll reingekämpft«, lobte sein Trainer.
Überraschend, aber verdient erkämpfte sich der TSV Pliezhausen beim TSV Sickenhausen ein 3:3. »Es wäre sogar noch mehr gegangen«, meinte Pliezhausens Trainer Ibrahim Shoeibi. Aufgrund »furchtbarer« Platzverhältnisse setzten die Pliezhäuser auf lange Bälle auf die Außen. »Das hat sehr gut funktioniert. Heute haben beide Teams toll gekämpft«, sagte Shoeibi.
TSV Oferdingen mit Anlaufschwierigkeiten
Nach Anlaufschwierigkeiten erzielte der TSV Oferdingen einen 4:1-Heimsieg gegen den SV Sveti Sava Reutlingen. Nach einer laut Abteilungsleiter Dominik Raisch »mageren ersten Hälfte« drehte das Team - und vor allem Neuzugang Johannes Klein - auf und erzielte drei Tore in den letzten acht Minuten. »Ich bin sehr zufrieden«, konstatierte Raisch.
Den nächsten souveränen Heimsieg fuhr der TSV Sondelfingen beim 4:1 gegen den SV Ohmenhausen ein. Nach der Niederlage in der Vorwoche sah Sondelfingens Trainer Marcel Geismann sein Team verbessert: »Es war heute von allem ein bisschen mehr als zuletzt bei unserer 1:2-Niederlage in Betzingen. Wir hatten mehr Bewegung und bessere erste Kontakte.« Bemerkenswert: Geismann stand erstmals nicht als Trainer an der Seitenlinie, sondern als Keeper auf dem Platz. Der ehemalige A-Liga-Torhüter des SV Nabern feierte sein Comeback, da beide etatmäßigen Torsteher ausfielen. »Ich würde mir für die heutige Leistung die Note zwei geben«, bewertete sich Geismann selbst. (GEA)