Logo
Aktuell Basketball

TSG Reutlingen vom Pech verfolgt

In der 1. Regionalliga setzt es Niederlagen für Reutlingen und Tübingen. Trainer Vasilios Tsouknidis und fünf Spieler stehen gegen Lich nicht zur Verfügung

Lino Tomas Duarte (mit Ball) steuerte 15 Punkte für die TSG Reutlingen Ravens bei. Links: Johannes Roith von Lich Basketball.
Lino Tomas Duarte (mit Ball) steuerte 15 Punkte für die TSG Reutlingen Ravens bei. Links: Johannes Roith von Lich Basketball. Foto: JoBaur
Lino Tomas Duarte (mit Ball) steuerte 15 Punkte für die TSG Reutlingen Ravens bei. Links: Johannes Roith von Lich Basketball.
Foto: JoBaur

REUTLINGEN. Die Basketballer der TSG Reutlingen kassierten in der 1. Regionalliga eine 62:74 (36:35)-Heimniederlage gegen Aufsteiger Lich. Die auf Platz zehn rangierenden Reutlinger werden allerdings zurzeit vom Pech verfolgt: Neben Topscorer Nick Mosley und Leistungsträger Damir Dronjic fielen auch Spielmacher Michael Hägele (krank), Juro Masic (Rücken) und Christos Kalogiannis (Knie) aus. Damit nicht genug. Coach Vasilios Tsouknidis wurde Anfang der vergangenen Woche positiv auf Corona getestet und verpasste die gesamte Trainingswoche sowie das Spiel gegen Lich. Aus der zweiten Mannschaft half Luca Pasch aus, damit die TSG wenigstens acht Akteure auf den Spielbogen eintragen konnten.

»Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und auch gut verteidigt. Leider haben uns die schlechten Wurfquoten und die miserablen Freiwürfe einen zweistelligen Vorsprung zur Pause gekostet«, lautete das Fazit von Reutlingens Assistenztrainer Jorgo Tsouknidis. »In der zweiten Halbzeit haben dann die Kräfte nachgelassen und wir haben zu viele altbekannte Fehler gemacht.«

Johannes Lischka Topscorer

Während bei den Reutlingen Ravens große Lücken auf der Bank klafften, reisten die Hessen vollbesetzt mit zwölf Mann an, dabei auch Ex-Bundesligaprofi und Nationalspieler Johannes Lischka. Der Ex-Tübinger war mit 26 Punkten der Topscorer der Partie. Die Reutlinger kamen besser in die Partie, zeigten sich defensiv bissig, doch offensiv gelang dem Team wenig. Nach dem 16:14 hatten die Reutlinger auch im zweiten Viertel Oberwasser. Bis auf zehn Punkte setzte sich das von den Assistenztrainern Bülent Veznikli und Jorgo Tsouknidis betreute Team im zweiten Spielabschnitt ab. Doch danach schlichen sich viele Fehler ins Spiel ein und zur Halbzeit stand nur ein Ein-Punkt-Vorsprung (36:35) zu Buche.

Lich hatte den besseren Start in die zweite Hälfte. Zum ersten Mal in dieser Begegnung fielen einige Dreier. Bei den Reutlingern punktete in dieser Phase lediglich der insgesamt mit acht Zählern notierte Timo Fischer ordentlich. Die TSG verlor den dritten Spielabschnitt mit 12:20 und ging mit einem 47:55-Rückstand ins letzte Viertel. In den letzten zehn Minuten warfen die Reutlinger alles in die Waagschale, kamen allerdings wegen einer misserablen Wurf- und Freiwurfquote nicht näher als auf sechs Punkte heran.

Die ebenfalls in der Regionalliga angesiedelten Tigers Tübingen verloren beim Spitzenreiter Sunkings Saarlouis 82:97 (34:60). Für den Tabellen-Neunten Tübingen war’s die dritte Niederlage in Folge. Tigers-Trainer Manu Pasios musste auf den Großteil seiner Mannschaft verzichten. Mit Thomas Zenkel, Niklas Schüler und Joshi Schwaibold standen lediglich drei Akteure im Kader, die älter als 18 Jahre sind. Die Youngster Aron Heberle, Salim Toure, Levi Wenig und Yannick Beutler standen knapp 60 Minuten auf dem Feld und trugen sich allesamt in die Punkteliste ein. (GEA)