REUTLINGEN/TÜBINGEN. Der US-Basketball-Star Kobe Bryant (41) ist tot: Er starb am Sonntag bei einem Hubschrauber-Absturz. Unter den Opfern des Absturzes ist auch seine Tochter Gianna (13). Seit Bekanntwerden des Unglücks überschlagen sich die Trauerbotschaften im Netz. US-Präsident Donald Trump beispielsweise tut sein Beileid auf Twitter kund. Der deutsche Basketball-Star Dirk Nowitzki, der Bryant aus seiner NBA-Zeit kennt, teilt auf Twitter mit: »Mamba, das trifft mich wirklich hart.« Bryant habe so viele Menschen weltweit inspiertiert, ihn selbst auch. Der Spitzname des 41-Jährigen lautete »Mamba«: Weil er im entscheidenden Moment eines Spieles zubiss, wie die gleichnamige Giftschlange.
Auch die Basketballer aus der Region veröffentlichen schnell nach Bekanntwerden des Unglücks Trauer-Postings. Die Tigers Tübingen reposten auf Facebook ein Bild Bryants und kommentieren es mit dem Satz: »Einfach nur geschockt und traurig«.
Andrew Hipsher, der die Tigers nun offiziell bis zum Saison-Ende als Coach begleiten wird, teilt auf Twitter den Ausschnit eines Bryant-Interviews und kommentiert diesen mit »mentality«. Bryant war berühmt für seine als »Mamba-Mentalität« bezeichnete Perfektion, im Netz sind nun auch viele Nachrufe auf diese Einstellung zu lesen.
? mentality #ripkobe pic.twitter.com/4aRUhca5om
— Andy Hipsher (@CoachHip) January 27, 2020
Die TSG Reutlingen Ravens posten ein Zitat Kobes auf ihrer Facebookseite.
Auch Ravens-Coach Vasilios Tsouknidis nimmt mit einem Instagram-Post Abschied von dem US-Star, der eine ganze Generation von Basketballern geprägt hat. In seiner Instagram-Story postet er zudem ein Bild Bryants und mit dessen Geburts- und Sterbejahr, versehen mit einem traurigen Smiley.
Der in Reutlingen geborene Basketballer Mahir Agva, der mittlerweile in Istanbul spielt, postet ebenfalls eine Instagram-Story: Ein Bild zeigt Bryant, der jubelnd in die Luft springt, von der Decke regnet es Konfetti. Bryant war »einer der besten Spieler«, sagt Agva dem GEA. »Ich kannte ihn nicht, aber es fühlt sich so an. Ich war einfach schockiert von der Nachricht, dass er gestorben ist.« Agva erinnert sich, dass er knapp über 10 Jahre alt war, als er das erste Spiel von Bryant geschaut hat. »Seine Liebe zum Sport war einzigartig«, sagt der heute 23-Jährige Agva. Was ihn zu einem besonderen Vorbild machte? »Er hatte eine einzigartige Mentalität, einen riesigen Ehrgeiz.« (GEA)