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Ravens kassieren Klatsche in Langen

Warum die Reutlinger Regionalliga-Basketballer in Langen mit 49:80 ordentlich unter die Räder kommen.

Au Backe: Ravens-Spielmacher Valentin Beracochea (links) und Headcoach Vasilios Tsouknidis sind mit den TSG-Basketballern in Lan
Au Backe: Ravens-Spielmacher Valentin Beracochea (links) und Headcoach Vasilios Tsouknidis sind mit den TSG-Basketballern in Langen ordentlich unter die Räder gekommen. Foto: Joachim Baur
Au Backe: Ravens-Spielmacher Valentin Beracochea (links) und Headcoach Vasilios Tsouknidis sind mit den TSG-Basketballern in Langen ordentlich unter die Räder gekommen.
Foto: Joachim Baur

LANGEN. Schon vor der Partie beim TV Langen war klar, dass die Aufgabe für die Reutlinger Regionalliga-Basketballer schwer werden würde. Mit Kapitän Simion Habtemichael (krank), Yann Ahlgrim und Oskar Jetter (beide verletzt) sowie Nikola Gaurina (verhindert) fehlten den gleich vier Mann. Am Ende musste die Mannschaft von Cheftrainer Vasilios Tsouknidis mit einer deftigen 49:80 (21:42)-Pleite die Heimreise antreten. Zum Abschluss der Vorrunde war dies die deutlichste Niederlage für die ambitionierte Mannschaft.

Die Gäste starteten schwach ins Spiel und ließen einfache Chancen ungenutzt, während der Tabellenzweite in der Offensive Stärke bewies, schwierige Dreier verwandelte und das erste Viertel deutlich mit 25:12 für sich entschied. »Die haben uns überrollt. Wir haben vorne nichts getroffen und wieder mal sogar die einfachen Würfe nicht verwandelt«, sagte Tsouknidis angesichts der Tatsache, dass die Hausherren mit 17:5 in Führung lagen und bis dahin auf TSG-Seite nur Kilian Fischer Korberfolge für sich verbuchen durfte. Der Ravens-Topscorer zeigte die beste Offensivleistung seiner Mannschaft und war mit 14 Punkten einziger Lichtblick. Doch auch er konnte die Machtdemonstration der Südhessen sowie die damit verbundene deutliche Niederlage seines Teams nicht verhindern.

Spielmacher Valentin Beracochea hatte schon früh mit Foulproblemen zu kämpfen und wurde bereits lange vor der Schlusssirene des Spielfeldes verwiesen, was zur Folge hatte, dass die durch die vierte Saisonniederlage auf Tabellenrang fünf abgerutschten TSGler in 40 Spielminuten, laut Statistik, auf nur zwei Korbvorlagen kamen. »Wir haben offensiv und defensiv einen rabenschwarzen Tag erwischt«, klagte Tsouknidis über fast ein Dutzend vergebener, einfacher Korbleger und einer mageren 55-Prozent-Quote von der Freiwurflinie. Schwache Wurfquoten, gepaart mit fehlenden Impulsen der Leistungsträger prägten das Spiel auch in der Folge.

Bis zur Pause kamen die Reutlinger auf gerade einmal 21 Zähler. Danach kämpften sie sich zwar wieder ran, machten diese mühsame Arbeit und ihre ordentliche Defensivleistung in der Folge aber durch einfache Fehler in der Offensive gleich wieder zunichte. »Wir waren bemüht«, berichtete der Ravens-Coach, bemängelte aber auch: »Wenn man Spiele gegen solche Topmannschaften gewinnen möchte, darf man sich, wie wir gegen Langen, einfach keine 20 Ballverluste leisten.« Am Sonntag (17 Uhr) reisen die Ravens zum Tabellenachten Söflingen. Da ist dann zum Rückrundenstart ein Sieg Pflicht. (GEA)