REUTLINGEN. Im März geht es wieder los, das Sommersemester beginnt. Für die Studienneulinge heißt das: Ein neuer Lern- und Lebensabschnitt mit vielen Herausforderungen und offenen Fragen steht bevor. Die Lehrenden und Mitarbeitenden der Hochschule Reutlingen begleiten die ersten Wochen sehr intensiv und stehen bei allen zu bewältigenden Hindernissen beratend zur Seite. Diverse Studien belegen, dass neben der Vermittlung von Fachkenntnissen und der allgemeinen Studienorganisation ein gelungener Einstieg in ein Studium vor allem auch dadurch geprägt ist, neue Kontakte zu knüpfen und sich in der Semestergruppe, in der Fakultät und an der ganzen Hochschule wohlzufühlen. Wie das Studium von Anfang an gelingt und hoffentlich zur Erfolgsstory wird, berichten Studierende der fünf Fakultäten.
Mara Jährig, Fakultät Angewandte Chemie, Studiengang Biomedizinische Wissenschaften: »Ich habe mich für den Studiengang Biomedizinische Wissenschaften an der Hochschule Reutlingen entschieden, weil ich nach einem interdisziplinären und praxisnahen Studium im Bereich der Naturwissenschaften gesucht habe. In jedem Semester des Studiums hatten wir Laborpraktika, in denen wir den Vorlesungsinhalt direkt praktisch umsetzen durften. Über die Fachschaft hat man nicht nur die Möglichkeit, sich ins Campusleben einzubringen, man kann auch Kontakt zu Studierenden aus höheren Semestern aufbauen und es können Tipps und Tricks bezüglich Prüfungen oder Laborpraktika ausgetauscht werden.«
Elisa Simons, Fakultät ESB Business School, Studiengang International Management Deutsch-Brasilianisch: »Was ich jedem Erstsemester ans Herz lege, ist unbedingt ein Netzwerk aufzubauen und Kontakte zu knüpfen. Das hat mir letztes Semester viel geholfen. Zum Beispiel habe ich mit anderen Studierenden Lerngruppen gebildet und wir konnten uns somit immer austauschen oder uns die Inhalte gegenseitig erklären. Aber besonders haben mir Kommilitonen aus den höheren Semestern geholfen, da sie mir sagen konnten, welche Wahlmodule empfehlenswert sind, nach welchen Kriterien die Professoren benoten oder sie haben mir Übungen gegeben.«
Franziska Schulz, Patrick Gonser und Jessica Giebel, Fakultät Informatik, Studiengang Human-Centered Computing: »Uns hat es im Studium geholfen, Freunde zu haben, mit denen man abschalten und etwas unternehmen kann. Auch sollte man zusammen lernen und sich gegenseitig helfen. Im Team lassen sich einfacher Probleme lösen und man kann sich gegenseitig ergänzen. Dann macht das Arbeiten mehr Spaß.«
Helena Seck, Fakultät Textil & Design, Studiengang International Fashion Retail: »Mein persönlicher Tipp für alle neuen Studierenden der Hochschule Reutlingen: Traut euch etwas und nehmt direkt an fakultätsübergreifenden Veranstaltungen teil, wie zum Beispiel das «Running Dinner». So lernt ihr gleich zu Anfang eurer Studienlaufbahn Studierende aus den verschiedensten Studiengängen und Semestern kennen, könnt euch über Erfahrungen an der Hochschule austauschen und gleichzeitig wertvolle Kontakte für euer Studium knüpfen. Und ich verspreche euch, diese Events machen auch noch total Spaß!«
Florian Kettler und Simon Küstermann, Fakultät Technik, Studiengang International Project Engineering: »Die Vorkurse vor Vorlesungsbeginn haben uns den Start ins Studium sehr erleichtert. Das hilft, erste Kontakte zu knüpfen und den Schulstoff nochmals aufzufrischen. Lernt außerdem Studierende aus den höheren Semestern kennen. Über die könnt ihr wichtige Tipps über Vorlesungsinhalte und den Prüfungsstoff erhalten.« (GEA)
STUDIENSTART-ANGEBOTE
Wer schon zu Beginn des Semesters merkt, dass Unterstützung benötigt wird, ist eingeladen, die Werkstätten und die Beratungsangebote an der Hochschule zu nutzen. In der Lernberatung geht es zum Beispiel darum, Tipps für ein erfolgreicheres Lernen zu geben. Hilfreich kann unter anderem sein, sich über die eigenen Ziele klar zu sein und diese motivierend zu formulieren. Auch Rituale können helfen, eine gute Lernatmosphäre zu schaffen: Der Duft einer vor dem Lernen gekochten Tasse Tee kann helfen, Ablenkungen auszuschalten und sich voll auf den zu lernenden Stoff zu konzentrieren. Und um diesen im Überblick zu haben, wird in den Umgang mit Visualisierungstechniken eingeführt. Wichtig ist, sich darüber zu informieren, was es vor und im Studium an unterstützenden Ange- boten gibt und diese in Anspruch zu nehmen. (GEA)