REUTLINGEN. An diesem Wochenende können Musikliebhaber in Reutlingen und der Region bei verschiedenen Live-Auftritten auf ihre Kosten kommen. Die Pop-, Rock- und Jazzkonzerte bieten dabei ein breites Repertoire für verschiedene Geschmäcker. Ein Überblick, welche Künstler oder Bands in welchen Locations auftreten.
Reutlingen
Make A Move. Hier gibt es Bläser in Tutus, Bass und Gitarre pumpen den Groove, und das alles wird angeschoben von einem rappenden Drummer im Badeanzug. Das Septett aus Berlin präsentiert seine waghalsige und schräge Brass-Funk-Rap-Liveshow am Freitag, 2. Mai, 20 Uhr, im franz.K.
Lost in Music. Die Kulturwerkstatt e.V. Reutlingen stellt am Samstag, 3. Mai, 18.30 Uhr, sechs inklusive Bands im franz.K vor. Neben den seit 24 Jahren rockenden Soulhossas sind das die Jungs der Band City in the Galaxy, die Gruppe Brennwert, die Coverband Rocksocks, die Fun-Band Jacksons sowie Black Wings.
Gee Hye Lee Trio. Die in Seoul geborene und in Stuttgart lebende Pianistin bringt zum Abschluss des Reutlinger Jazzfrühlings am Samstag, 3. Mai, 20 Uhr, mit Jakob Bänsch und Sandy Kuhn zwei aufstrebende Bläser mit in den Jazzclub in der Mitte. Bereits am Freitag, 20.30 Uhr, lädt Benjamin Himpel zum Friday Jazz Jam Mainstream.
Roots of the Moods. Die Jungs haben sich als Aufgabe gesetzt, die wilden 50er- und 60er-Jahre in einem neuen Licht zu präsentieren. Am Sonntag, 4. Mai, 12.30 Uhr, spielt die fünfköpfige Band im Pappelgarten einen Mix aus Rock’n’Roll, Rockabilly, Blues bis hin zu Country-Songs.
Tübingen
Die Haiducken. Die traditionellen Eigenkompositionen des Freiburger Quintetts spiegeln alle Facetten der Klezmer- und Balkanmusik wider – von mitreißender Lebensfreude bis hin zu Tränen rührender Melancholie. Am Freitag, 2. Mai, 20 Uhr, stellt das Sextett im Club Voltaire sein neues Album »Auf das Leben!« vor.
Nils Petter Molvaer Group. Töne können die Sinne stimulieren, sie können den Verstand überrumpeln und den Körper vibrieren lassen. Es sind die Töne einer von dschungelhaften Rhythmen getriebenen Jazztrompete, die der Norweger Nils Petter Molvaer am Freitag, 2. Mai, 20.30 Uhr, im Sudhaus präsentiert.
Die Sache. Endlich gibt es die Fortsetzung der Show »Der gefangene Ton«, die die Tübinger Britpop- und Punkband im Rahmen der »Zatopek«-Reihe 2005 vorgestellt hat. Am Samstag, 3. Mai, 20 Uhr, steigt nun nach 20 Jahren die Musikrevue »Der befreite Ton« mit Zwischentexten im Club Voltaire.
Thier. Ihr Sound ist psychedelisch kombiniert mit schwebenden Klängen und elektronischen Beats. Zuweilen klingen ihre Melodien wie ein Déjà Vu aus den 1970er-Jahren. Am Samstag, 3. Mai, 21 Uhr, kommt das außerplanetarische Quartett mit vielfältigen THIER-Geräuschen in die Sudhaus Peripherie.
Glems
Acoustic Power. Das Quartett ist alles andere als eine konventionelle Coverband. In erster Linie werden Klassiker aus dem Rock-, Blues- und Pop-Genre neu aufgemöbelt und als eigene Interpretationen von der Bühne gepowert. Acoustic Power rocken am Freitag, 2. Mai, 20.30 Uhr, die Kulturkneipe Hirsch.
Yasi Hofer. Die aus Ulm stammende Gitarristin, die im Alter von 14 Jahren von Gitarrenhero Steve Vai entdeckt wurde, konzentriert sich bei ihren Konzerten auf die Erarbeitung differenzierter Tonspektren und ausgewogener Zusammenklänge. Am Samstag, 3. Mai, 20.30 Uhr, kommt Yasi Hofer mit Band in den Hirsch - das Konzert ist Hirsch-Wirt Walter Dieterle zufolge »radikal ausverkauft«.
Meidelstetten
Michael Manring Trio. Bereits seit mehr als zwei Jahrzehnten kreiert der Fretless-Bassist Michael Manring instrumentale Musik, die zwischen Jazz, Fusion und Fingerstyle changiert. Am Samstag, 3. Mai, 20.30 Uhr, ist der Bassist mit zwei Mitspielern im Adler zu Gast.
Rottenburg
Aryfeo. Die vier Musiker vermischen bekannte Stile wie Bossa Nova und Calypso zu einem Hauch von Exotik. Am Samstag, 3. Mai, 20 Uhr, präsentiert das Quartett im Old Hamburg eine Auswahl von Liedern des Kompositionsduos Rafa Dias und der brasilianischen Buchautorin Amelia Costa. (jüsp/pr)