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Was sich die Altenburger Jugend wünscht

Spielplätze für kleinere Kinder hat Altenburg insgesamt drei zu bieten. Nun will man auch für die Jugend einen Platz schaffen. Im Bezirksgemeinderat wurden Ideen ausgetauscht, wie sich ein Basketballfeld realisieren lassen könnte.

Die Altenburger Jugend wünscht sich ein Basketballfeld.
Die Altenburger Jugend wünscht sich ein Basketballfeld. Foto: LeonieHorky
Die Altenburger Jugend wünscht sich ein Basketballfeld.
Foto: LeonieHorky

REUTLINGEN-ALTENBURG. »Kinder und Jugendliche waren uns schon immer wichtig«, sagte Altenburgs Bezirksbürgermeister Frank Hofacker in der Sitzung des Gremiums am Mittwoch. Für die Jüngeren ist der Ort, was Spielplätze angeht, recht gut aufgestellt: Insgesamt drei Stück gibt es. Anders sieht es für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus - die haben keinen rechten Treffpunkt und auch Freizeitbeschäftigungen sind Mangelware.

Darum hat der Bezirksgemeinderat im vergangenen Jahr einen Haushaltsantrag für einen Basketballkorb gestellt, um die Situation für die Jugend zu verbessern. Der Kostenvoranschlag lag bei rund 10.000 Euro, aufgebaut werden sollte der Korb in der Nähe des Sportplatzes. Die frühere Sprunggrube, die außer Betrieb ist, könnte man ausheben und dort einen Platz anlegen.

Der Antrag wurde abgelehnt mit der Begründung, am BZN in Rommelsbach gebe es bereits ein Basketballfeld, das die Jugendlichen aus Altenburg mitnutzen könnten. Die wollen aber direkt in ihrem Ort einen Platz zum Spielen und sich Treffen haben. Ein Anliegen, das nicht nur die Bezirksgemeinderäte, sondern auch einige Stadträte durchaus nachvollziehen können. Sponsorengelder wurden in Aussicht gestellt und das Altenburger Gremium hat nun beraten, wie sich ein solcher Platz realisieren lassen könnte.

Mit im Boot für die weiteren Planungen ist auch Jugendgemeinderat Darian Ribic, der in der Teilgemeinde wohnt und sich mit anderen Jugendlichen gerne einbringen will. Georg Frey, Abteilungsleiter Grünflächen und Umwelt der Stadt Reutlingen, kam mit einer Kostenschätzung in die Sitzung: Rund 13.000 Euro dürfte der Korb mitsamt Platz kosten, mit Spenden und Eigenleistung ließe sich die Summe senken. Hofacker gab sich zuversichtlich: »Ich sehe dafür schon Chancen« - und erhielt Zuspruch aus dem Gremium. Der Platz sei geeignet, war man sich einig und für diese gute Sache lassen sich bestimmt Sponsoren und Helfer finden, so die einhellige Meinung. (GEA)