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Was Reutlinger Studenten im Kampf gegen Wohnungsnot fordern

Bezahlbare Wohnungen oder Zimmer zu finden, ist für Studenten der Hochschule Reutlingen nicht einfach. Ihre Forderungen und Anregungen an die Adresse der Stadt Reutlingen sprechen eine klare Sprache.

Zimmer im Studentenwohnheim Adolf-Reichwein-Haus
Klein, aber durchaus fein und bezahlbar, sind die Zimmer für Studenten im Adolf-Reichwein-Haus in Reutlingen. Foto: Stephan Zenke
Klein, aber durchaus fein und bezahlbar, sind die Zimmer für Studenten im Adolf-Reichwein-Haus in Reutlingen.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. »Die Wohnungsnot wird verbessert«, steht ganz oben auf einem Arbeitspapier, über das sich Vertreter der Reutlinger Stadtverwaltung mit einer Delegation des Allgemeinen Studierendenausschuss der Hochschule Reutlingen (Asta) jüngst unterhalten haben. Die Akademiker sehen dabei einige Möglichkeiten.

So führe die Stadt bereits Nachforschungen durch, welche Wohnungen in der Innenstand vermietbar aber unbewohnt sind, um eine Steuer auf leerstehenden Wohnraum zu erheben. Das solle die Innenstadt beleben und mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen.

Dann nehme das Studierendenwerk den Bau eines neuen Wohnheims in Angriff. »Die Pläne sind endlich konkret und es soll auf dem Campus bei den Wohnheimen Pestalozzistraße 63/65 erbaut werden. Der Bau hat sich auf Grund von Beschwerden von Anwohnern lange Zeit hingezogen gehabt. Die Anwohner hatten die Befürchtung, dass ein Wohnheim an einer anderen Stelle zu einer höheren Lärmbelästigung für sie führen könnte«, heißt es in dem Asta-Papier.

Einigkeit herrschte bei dem Treffen darüber, dass sowohl die Stadt, als auch die Hochschule und das Studierendenwerk das Problem bewusst sehen - und versuchen neue Wohnplätze für Studierende zu schaffen. »Dennoch müssen wir nach noch mehr Lösungen suchen, da das Problem zurzeit noch sehr akut ist und auch in Zukunft nicht besser wird«, sagt die Asta-Vorsitzende Thea Meyer. (GEA)