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Vor 80 Jahren wurde Reutlingen schwer bombardiert

Drei schwere Luftangriffe haben in den Monaten vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs 25 Prozent der Gebäude der Stadt Reutlingen in Schutt und Asche gelegt. Fünf Menschen, die damals Kinder waren, werfen Schlaglichter auf jene schrecklichen Tage.

Der Reutlinger Güterbahnhof am 15. Januar 1945 nach dem ersten schweren Luftangriff der alliierten Streitkräfte drei Monate vor
Der Reutlinger Güterbahnhof am 15. Januar 1945 nach dem ersten schweren Luftangriff der alliierten Streitkräfte drei Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs. Foto: Stadtarchiv Reutlingen
Der Reutlinger Güterbahnhof am 15. Januar 1945 nach dem ersten schweren Luftangriff der alliierten Streitkräfte drei Monate vor Ende des Zweiten Weltkriegs.
Foto: Stadtarchiv Reutlingen

REUTLINGEN. »Es war ein himmelblauer Tag, so wie heut'«, sagt Dietmar Schüle und blickt von seiner Hochhauswohnung in den makellosen Winterhimmel über der Achalm. »Schnee hat's gehabt« am 15. Januar 1945, als zu Mittag der erste von drei schweren Fliegerangriffen der Alliierten Reutlingen erschütterte. Er war damals acht und wohnte mit der Mutter - der Vater war im Krieg - und dem kleinen Bruder im Dachgeschoss eines Dreiparteienhauses in der Beethovenstraße. Vor herannahenden Bombergeschwadern warnte fast täglich die Sirene. Mit drei Tönen. Dann suchten sie im Nachbarskeller Schutz.

Der Reutlinger Dietmar Schüle (88) hat die Luftangriffe vor 80 Jahren als Achtjähriger erlebt.
Der Reutlinger Dietmar Schüle (88) hat die Luftangriffe vor 80 Jahren als Achtjähriger erlebt. Foto: Claudia Reicherter
Der Reutlinger Dietmar Schüle (88) hat die Luftangriffe vor 80 Jahren als Achtjähriger erlebt.
Foto: Claudia Reicherter

Als sie an jenem Tag nach dem langen Entwarnungston wieder hochkamen, »war da nur noch Rauch. Über der gesamten Stadt«: an der Karlstraße, »ab der Querstraße, wo heute der Wafios ist, alles zerstört«. Die Silberburgstraße rüber am Güterbahnhof stand ein Eisenbahnwagen senkrecht, »aufgespießt an den Schienen«, erinnert sich der 88-Jährige. Richtung Liststraße sah er statt der Villen und großen Häuser einen »Lichterball, so hat das gebrannt«. Ganze Familien waren ausgelöscht. Auch sein Onkel wohnte dort. War er tot? Verschüttet? »Später hat es an unserer Tür geläutet. Da stand der Onkel mit seinem Volksempfänger, einem kleinen schwarzen Radio, unterm Arm: ,Des isch des oinzige, was i no han'«.

So sah die Karlstraße nach der Bombardierung am 15. Januar 1945 aus. Häuser sind in Trümmern, an den Geländern hängen lange Eisz
So sah die Karlstraße nach der Bombardierung am 15. Januar 1945 aus. Häuser sind in Trümmern, an den Geländern hängen lange Eiszapfen vom Löschwasser, das bei minus 18 Grad zum Teil in den Schläuchen der Feuerwehren gefror. Foto: Privat
So sah die Karlstraße nach der Bombardierung am 15. Januar 1945 aus. Häuser sind in Trümmern, an den Geländern hängen lange Eiszapfen vom Löschwasser, das bei minus 18 Grad zum Teil in den Schläuchen der Feuerwehren gefror.
Foto: Privat

An jenen 15. Januar erinnert sich auch Annemarie Sauer, geborene Zwissler, bis ins Detail. An den großen Krater, den eine Streubombe in ihrer Zufahrt in der Kantstraße hinterließ. Dass das Wohngebiet westlich des Volksparks betroffen war, wird selten erwähnt. Doch Luftlinie ist es nicht weit zur Bahnstrecke. Statt wie sonst mit dem Rad in den Frankonenbunker unter der Pomologie zu rasen, suchte das Schulmädchen mit der Mutter und dem jüngeren Bruder Schutz im eigenen Keller. Ein ohrenbetäubendes Krachen, die Wände wackelten. »Jetzt ist alles kaputt«, sagte ihre Mutter. In der Straße hatte die Druckwelle sämtliche Fenster eingeschlagen. »Notdürftig wurden sie mit Pappe abgedeckt, denn es war ja eisig kalt«, erzählt sie. Überall im Haus: Staub, Steine, Dreck. Ein Betonpfosten vom Gartenzaun steckte im Dach. Handwerker mussten ihn zerlegen. Zum Hochlupfen war er zu schwer. Der Garten war von nicht explodierten Geschossen übersät, »aber zum Glück nur Brandbomben«.

Dieses Foto, aufgenommen von seiner Mutter Trudl, geborene Schauwecker, hat der Karlsruher Uli Baer bis zu seinem Tod im vergang
Dieses Foto, aufgenommen von seiner Mutter Trudl, geborene Schauwecker, hat der Karlsruher Uli Baer bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr aufbewahrt. Eindringlich hat er seinen jüngeren Reutlinger Verwandten von dessen Zerstörung am 22. Februar 1945 berichtet. Foto: Privat/Trudl Baer
Dieses Foto, aufgenommen von seiner Mutter Trudl, geborene Schauwecker, hat der Karlsruher Uli Baer bis zu seinem Tod im vergangenen Jahr aufbewahrt. Eindringlich hat er seinen jüngeren Reutlinger Verwandten von dessen Zerstörung am 22. Februar 1945 berichtet.
Foto: Privat/Trudl Baer

Die Großeltern von Uli Baer lebten in der Reutlinger Seestraße 3. Selbst in Kriegszeiten hat er als Neunjähriger von Horb aus sie und seine Patentante besucht, eine Weißnäherin, die als älteste Tochter im 2. Stock wohnte. »Im Erdgeschoss des Schauweckerhauses war die Werkstatt des ehemaligen Kupferschmieds und Familienoberhaupts Friedrich untergebracht. Im ersten Stock gab es eine Wohnküche mit einem großen Esszimmertisch für die Familie und einem kleinen Tisch für Kinder«, berichtet der 89-Jährige, der Zeit seines Lebens ein gerahmtes Foto jenes Hauses aufbewahrte.

Der Großvater stand am Liebsten am Wohnzimmerfenster und schaute hinüber auf die sich drehenden Spulen der Zwirnfabrik J. J. Anner. Am 22. Februar 1945 hat eine Bombe die Rückwand des Hauses zerfetzt. »Großvater stand auch an jenem Tag an seinem Lieblingsplatz am Fenster. Da sich durch die weggerissene Wand der Boden der Stube neigte, stürzte er hinab und wurde von einem hinter ihm herrutschenden Büffet erschlagen.« Ulis Onkel Fritz, Tante Paula und Großmutter Pauline befanden sich auf der Kellertreppe. Obwohl die hinabstürzte, blieben sie unverletzt.

»Hohe Opferzahl, da kurz vor der Bombardierung vorübergehend entwarnt worden war«

Die große Zahl der Opfer dieses Angriffs erklärt der einstige Reutlinger Archivleiter Dr. Paul Schwarz damit, dass »kurz vor der Bombardierung vorübergehend entwarnt worden war«. Von acht Schauwecker-Geschwistern kamen zwei Söhne nicht aus dem Krieg zurück. Großmutter Pauline fand danach Zuflucht bei ihrer Votteler-Verwandtschaft in Pfullingen.

Auch Uli Baers Vetter Manfred Reicherter hat damals mit Friedrich Schauwecker den Opa verloren. Und am selben Tag die Oma väterlicherseits. Die lebte von der Seestraße aus ums Eck, in der Lindachstraße 43, wo heute das PP.rt seinen Sitz hat. Dessen Bäsle Dr. Renate Weber, geborene Reicherter, aus Grenzach, blickt zurück: Nachdem der Schriftsetzer Christian Reicherter im ersten Kriegsjahr 1914 gefallen war, hatte sich seine »geliebte Käthe« mit den vier Söhnen »alleine durchgeschlagen«. Alle vier wurden als Soldaten eingezogen, und ihren Jüngsten, Manfreds Vater, »musste sie hergeben«. Am 22. Februar 1945 kam Catherine Reicherter, Jahrgang 1880, in der Lindachstraße 43 ums Leben.

»Es hieß, die Oma wurde von den Bomben zerrissen. So eine fürchterliche Vorstellung«

Die heute 75-jährige Enkelin besitzt noch das Telegramm, das ihr Vater damals in französischer Kriegsgefangenschaft erhielt: »Haus zerstört, Mutter tot.« Wenn sie später nach der Oma fragte, wurde ihr gesagt: »Sie wurde von den Bomben zerrissen.« So eine fürchterliche Vorstellung, das habe sie als Kind ganz fertiggemacht. Sie hatte keine Geschwister - und durch diesen Angriff sollte sie nie ihre Großeltern kennenlernen.

Vorher stand hier ein Haus: Verwüstung in der Lindachstraße nach einem Bombenangriff.
Vorher stand hier ein Haus: Verwüstung in der Lindachstraße nach einem Bombenangriff. Foto: privat
Vorher stand hier ein Haus: Verwüstung in der Lindachstraße nach einem Bombenangriff.
Foto: privat

In drastischen Worten schildert Margarete von Bylinsky, wie sich im Bunker in der Gartenstraße 6 »ein mörderisches Krachen explodierender Geschosse« in ihre Erinnerung fräste. Ihr handschriftlicher Brief ist mit anderen Augenzeugenberichten im Reutlinger Stadtarchiv zu finden. Dieter Weinmann, Jahrgang 1937, berichtet, wie er in der Lindachstraße 26 den Treffer eines Blindgängers nur überlebte, weil er mit Angehörigen Schutz im Keller gesucht hatte - wo er eine Stichflamme sah und die Druckwelle alle in eine Ecke schleuderte. Die Bewohner der Nachbarwohnung hingegen kamen nur deshalb mit dem Leben davon, weil sie nicht im Keller waren. Die Bombe hatte das Haus von oben rechts »diagonal durchstoßen«.

Dietmar Schüle zufolge mieden viele Reutlinger sogenannte Luftschutzräume, »nachdem in einem großen Bunker am Bahnhof durch Wassereinbruch nach einem Volltreffer die Leute versoffen sind«. Wenn bei Nacht im Winter Fliegeralarm war, hat der Achtjährige von seiner Mama »ein Rucksäckle gekriegt und ein weißes Tuch. Damit man getarnt war im Schnee«. So stapften sie die Beethovenstraße hoch Richtung Achalm. »Unterhalb vom Scheibengipfel haben wir uns in einen Graben reingelegt«, erzählt der 88-Jährige. Auch als die Franzosen einmarschierten, waren sie bei Nachbarn, die auf dem Scheibengipfel »kleine ausgegrabene Bunkerle« hatten. »Ausgehobene Erdlöcher, wie Schützengräben.« Als die Mutter mal davor stand, sei direkt neben ihr eine Granate eingeschlagen. Sie blieb aber unverletzt.

So sahen die Maschinenfabrik Wafios und sie umgebende Villen nach dem 1. März 1945 aus.
So sahen die Maschinenfabrik Wafios und sie umgebende Villen nach dem 1. März 1945 aus. Foto: Privat
So sahen die Maschinenfabrik Wafios und sie umgebende Villen nach dem 1. März 1945 aus.
Foto: Privat

Rolf Creutz weiß ebenfalls von »Bunkerla« am Scheibengipfel. Auch seine Mutter riskierte ihr Leben, als sie »eine Bombe, die ins Treppenhaus geflogen war«, gelöscht hat. Die Familie war in den letzten Kriegsmonaten aus der stark bombardierten Garnisonsstadt Ulm zum Großvater Ernst Wagner nach Reutlingen geflüchtet. Der Wafios-Gründer - »ein Anti-Nazi« - hatte 200 Meter von der Maschinenfabrik entfernt in der Panoramastraße »eines der größten Häuser der Stadt«, erzählt sein heute 90-jähriger Enkel. Nach dem 1. März 1945 war davon nichts mehr übrig. Auch die gegen den Willen der Eigentümer kriegswichtiges Gerät produzierende Firma war zu 90 Prozent zerstört. »Von der Silberburgstraße bis zur AOK war nichts mehr, gar nichts«, sagt Creutz. »Rauchende Ruinen.« Bei Bombenangriffen »rauscht es weiß wie, und wenn es knallt, dann sind Sie nicht getroffen worden. Sonst würden Sie das nicht mehr hören, da wären Sie schon tot«. Er berichtet von Phosphorbrandbomben der US-Air-Force, die durch Fächer die Zerstörung streuen sollten und »ganz schwer zu löschen waren«.

Einschneidend war für den Zehnjährigen, als eine Bombe in den Hasenstall eines Nachbarn in der Gaylerstraße einschlugen: »Die armen Hasen sind lebendig geröstet worden - ein furchtbarer Anblick. So was vergessen Sie nie.« »Wie viele Menschen sind so verbrannt?«, fragt sich der spätere Planie-Kino-Betreiber. Auch Artilleriebeschuss der französischen Besatzer »kurz vor Schluss« auf den Scheibengipfel, in dessen Wäldern sich deutsches Militär verschanzt hatte, schockte den Buben. Die dorthin fliehenden Reutlinger wussten das nicht, und sind daraufhin »mit Kind und Kegel wieder runtergerannt«. Seine Mutter warf sich schützend »über uns zwei Kinder«. Dann kam eine Frau angerannt, deren linker Arm nur noch an einer Sehne hing. »Sie hat um Hilfe gebeten. Aber wir konnten ihr ja nicht helfen. Ich glaube, sie ist gestorben. Das ist ein Anblick ...«, sagt er mit stockender Stimme. »Rennt einem hinterher und Sie können nichts machen.« Deshalb sei er »gegen jede Art von Gewalt und Kriegstreiberei«.

»Die armen Hasen sind lebendig geröstet worden. Wie viele Menschen sind so verbrannt?«

Dr. Fred Wagner, der in der Unteren Wilhelmstraße aufwuchs, erzählt von zwei Tanten, die im großelterlichen Haus »ihr ganzes Leben lang zusammen gewohnt« hatten. Beim Fliegeralarm am 1. März 1945 waren sie im Dachgeschoss geblieben. Eine Brandbombe zerstörte die Fassade des Nachbarhauses 13, auch die gegenüberliegende Nikolaikirche brannte. »Sie mussten nach dem Angriff mit der Feuerwehrleiter geborgen werden.« Ein Krankentransport ging ins Bürgerspital, der andere in das spätere Kreiskrankenhaus. In den Tagen danach sind sie gestorben. Ohne einander noch einmal wiederzusehen.

Der Zustand von Fred Wagners großväterlichem Haus in der Unteren Wilhelmstraße (Bildmitte) nach dem Bombenangriff vom 1. März 19
Der Zustand von Fred Wagners großväterlichem Haus in der Unteren Wilhelmstraße (Bildmitte) nach dem Bombenangriff vom 1. März 1945. Foto: Johannes Krause/Foto Dohm/Privat
Der Zustand von Fred Wagners großväterlichem Haus in der Unteren Wilhelmstraße (Bildmitte) nach dem Bombenangriff vom 1. März 1945.
Foto: Johannes Krause/Foto Dohm/Privat

Uli Baer ist vor Kurzem gestorben, sein Vetter Manfred Reicherter schon 2023. Auch wenn es immer weniger Augenzeugen gibt, ist das Erinnern wichtig: Damit sich dieser »Wahnwitz einer aus den Fugen geratenen Menschheit«, wie der GEA 1975 schrieb, nicht wiederholt. Auch wenn die Stadt wieder aufgebaut wurde, Wunden vernarbten, so soll die Erinnerung weitergegeben werden, »damit in den Menschen die Erkenntnis von der Grausamkeit des Krieges und der Wohltat des Friedens nicht verblasst«. Damit wir Mitgefühl bewahren gegenüber Opfern und Flüchtlingen aktueller Kriege. Und, wie Fred Wagner meint, weil uns »solche Begebenheiten zu verantwortungsvoller Politik mahnen«. (GEA)

Die drei Bombenangriffe auf Reutlingen 1945

»Dreimal blutete die Stadt im Eisenhagel und Feuersturm«, schrieb der GEA vor 50 Jahren. Reutlingen sei damals »unmittelbar in das blutige Inferno des Zweiten Weltkriegs hineingerissen« worden. Nun sind die drei schweren Luftangriffe der Alliierten am 15. Januar, 22. Februar und 1. März 1945 sowie weitere kleinere, durch die insgesamt 407 Menschen getötet und 438 verletzt wurden, 8.200 Bürger ihr Heim verloren und 25 Prozent der Gebäude vernichtet wurden, 80 Jahre her. Die Bilanz in Zahlen:
15. Januar 1945: 12.50 Uhr, aus 100 Flugzeugen fallen etwa 1.400 Spreng- und 6.000 Brandbomben. 137 Kinder, Frauen und Männer sterben, 288 werden verletzt, 6.000 sind danach obdachlos. 250 Gebäude werden vollkommen zerstört, 1.300 Häuser mehr oder weniger stark beschädigt. Ziel sind vor allem die Karlstraße und das Bahnhofsgelände, auch in der Wilhelm- und Hohenzollernstraße lodern hunderte Feuer. 16 Fabrikgebäude werden getroffen, darunter Gminder an der Bismarckstraße, Wandel, Farben Bauer, Stoll und das »Deutsche Haus« und die Maschinenfabrik des Bruderhauses.
22. Februar 1945: 11 bis 11.30 Uhr, 30 Flugzeuge werfen rund 300 Sprengbomben ab. 149 Menschen sterben, darunter 76 Frauen und 23 Kinder, 98 werden verletzt. 150 Gebäude sind zerstört, auch das Naturtheater, mehr als 200 schwer beschädigt. Angriffsziel sind die Industrieanlagen in der Alb- und Lindachstraße, getroffen werden wieder überwiegend Wohnviertel.
1. März 1945: 14.05 bis 14.30 Uhr, vier Wellen feindlicher Bomber - etwa 70 Flugzeuge - überfliegen die Stadt und überschütten sie mit zirka 600 Spreng- und 11.000 Stabbrandbomben. 121 Menschen sterben - viele davon im Bahnhofsbunker -, 72 werden verwundet. Von 193 Häusern bleiben nur Trümmerhaufen. Betroffen sind vor allem der Marktplatz mit dem Neuen Rathaus, der Bereich ums Tübinger Tor, untere Wilhelm-, Garten- und Bismarckstraße sowie Bahnhof. »Die Karlstraße und die Liststraße wurden vollends dem Erdboden gleichgemacht«, schreibt der einstige Stadtarchivar Paul Schwarz. (dia)