REUTLINGEN. Zum Wesen von Wundern gehört es, dass es keine Erklärung gibt. So auch beim Katzenbaby Waldi im Reutlinger Tierheim. Der kleine schwarze Kater kam zusammen mit seinem Bruder Willi ins Tierheim, doch das Team machte sich am Anfang Sorgen um den kleinen Knirps. Das erst wenige Wochen alte Tier hatte nicht nur ungewöhnliche Schlappohren, sondern auch ganz grau getrübte Augen.
Das Team vom Tierheim dachte zunächst, Waldi könne mit seinen getrübten Knopfaugen nicht richtig sehen: »Auf den ersten Blick könnte man meinen, der schwarze Kater sei gehandicapt.« Doch ein Video von den beiden Katzenkindern zeigt sie beim Herumtollen im Tierheim. »Der Kleine sieht, springt und hört«, war die Erkenntnis.
Zur Sicherheit wurde Waldi zu einer Augenspezialistin gebracht, die das Katzenkind genau untersuchte. Doch auch die Ärztin konnte sich das Phänomen nicht erklären. Sie hatte auch kein Mittel, um seine getrübten Augen zu heilen.
Alle happy: Tierheim Reutlingen, neue Besitzer, Katzenkinder
Umso erstaunter waren alle, nachdem Waldi und Willi ein neues und gemeinsames Zuhause außerhalb des Tierheims finden konnte. Bei neuen Besitzern vollzog sich das Wunder. Auf einmal waren Waldis Augen nicht mehr trüb. Auch hier gab es keine Erklärung dafür.
Dennoch sind alle ganz happy. Nicht nur, dass es den beiden Rackern offensichtlich gut geht, sondern, dass Waldi keine trüben Augen mehr hat. Das Wunder von Waldi eben. (GEA)