REUTLINGEN. Nun ist das Urteil gefallen: Der 65-Jährige, der im Juni 2019 ein Feuer an der Esso-Tankstelle gelegt hatte, muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Er hatte Benzin aus einer Zapfpistole auf den Boden geleert, einen Lappen angezündet und schließlich in die Lache geworfen. Ein Zeuge konnte das Feuer schnell löschen und eine Ausbreitung verhindern.
Der Angeklagte, der auch in vorhergehenden Verhandlungen für Aufsehen gesorgt hatte, entließ nun, kurz vor der Urteilsverkündung, gewissermaßen seine Verteidigerin: »Ich verteidige mich selbst«, verkündete er. Er ist mehrfach vorbestraft und hat einen Lebenslauf, der von vielen Brüchen gezeichnet ist. (GEA)