REUTLINGEN. Rund 40 Prozent der Reutlingerinnen und Reutlinger haben Wurzeln in einem anderen Land. Der Integrationsrat der Stadt versteht es als seine Aufgabe, die Anerkennung und Wertschätzung dieser gesellschaftlichen Vielfalt zu fördern.
In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat vier gleichberechtigte Sprecherinnen aus seiner Mitte gewählt. Die Wahl des Gremiums fiel erneut auf Luba van Meersbergen. Sie hat 2015 ihr Amt im Expertengremium angetreten und engagiert sich als sachverständiges Mitglied für das Handlungsfeld »Politische Partizipation von Migrantinnen und Migranten«.
Ebenfalls seit 2015 politisch aktiv im Integrationsrat ist Aleksandra Vohrer, die sich für das Thema »Wirtschaft, Arbeit und berufliche Bildung« starkmacht. Gewählt wurde auch Dilek Kämmerle. Sie bereichert seit 2020 das Gremium und ihr Fokus liegt im Handlungsfeld »Vernetzung«. Ebenso seit einem Jahr dabei ist Yasmin Nasrudin, die sich für das Sachgebiet »Sprachförderung und Bildung« einsetzt.
Interkultureller und interreligiöser Dialog, Sprachförderung und Bildung – sind einige der Themen, mit denen sich der Reutlinger Integrationsrat beschäftigt. Zu seinen Aufgaben zählen auch die Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund sowie die Beratung des Gemeinderats und der Stadtverwaltung in Fragen der Migration und Integration. Das Expertengremium besteht aus 14 sachverständigen Mitgliedern und deren Stellvertretern sowie jeweils einem Mitglied der Gemeinderatsfraktionen. (GEA)