REUTLINGEN. Das brachliegende Gebäude biete sich für Werkstätten und Ateliers von Kulturschaffenden in der Oststadt als belebendes Element des Stadtteils an. Um den weiteren Verfall des Areals zu stoppen, stellt die SPD-Fraktion im Gemeinderat den Antrag, den aktuellen Sachstand sowie mögliche Alternativen durch die Stadtverwaltung vorzustellen.
»Es kann nicht sein, dass wir das Potenzial des Heinzelmann-Areals für die Oststadt und die Kultur nicht nutzen«, führt Stadtrat Ulrich Lukaszewitz aus. Am 17. Mai 2018 hatte der Gemeinderat die Kriterien und den Verfahrensablauf der öffentlichen Ausschreibung zum Verkauf des städtischen Areals »Heinzelmann« Planie 20/22, Urbanstraße 23 beschlossen. »Nach fast einem Jahr fragen wir uns, wie es weiter geht«, unterstreicht der Fraktionsvorsitzende Helmut Treutlein. Die Ausschreibung enthielt die architektonische Umsetzung des denkmalpflegerischen Rahmenplans, den Nutzungsmix und gesellschaftliche Einfügung des Areals in die Oststadt. »Wir dürfen solche Flächen nicht verfallen lassen. Deshalb müssen wir auch über Alternativen zum Verkauf sprechen«, sagt Lukaszewitz. (pr)