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Aktuell »Take me Out«

Reutlinger sucht bei Kuppel-Show auf RTL nach Date

Stefano Mancuso aus Reutlingen versucht bei der RTL Show »Take Me Out« wieder, ein Date zu ergattern. 2019 scheitert er noch mit einer Peinlich-Aktion. Stellt er sich diesmal besser an?

Sarah und Stefano Mancuso verstehen sich gut beim Date. Foto: RTL
Sarah und Stefano Mancuso verstehen sich gut beim Date.
Foto: RTL

REUTLINGEN/KÖLN. Stefano Mancusos erster Versuch, bei der RTL-Show »Take Me Out« ein Date zu ergattern, ist im Jahr 2019 gescheitert. Zwei Jahre später hatte der Reutlinger im Format »First Dates Hotel« zwar gleich zwei Rendezvous, aber keine der beiden Damen wollte ihn näher kennenlernen. Nun startete der inzwischen 32-Jährige bei »Take Me Out« einen neuen Anlauf. In dem Format muss ein männlicher Kandidat 30 Singel-Frauen in drei Runden von sich überzeugen. Hat eine Kandidatin kein Interesse an einem Date, kann sie an ihrem Stehpult einen Buzzer drücken und sich so aus dem Spiel nehmen. 

Zu Beginn der ersten Runde begrüßte Mancuso jeder der 30 Damen einzeln per Faustschlag und einem »Hi«. Ob er ähnlich aufgeregt sei wie damals, fragte Moderator Jan Köppen. »Ich bin viel lockerer«, antwortete ihm der Reutlinger, der inzwischen in Fulda wohnt. Seine Hoffnung, diesmal ein Date zu ergattern, stieg nach der ersten Runde. 26 Frauen wollten ihn nach der Begrüßung kennenlernen. »Den will ich haben«, war gleich mehrmals zu hören. Die Kandidatinnen, die gebuzzert hatten, fanden ihn zu alt oder seine Glatze nicht schön.

In der zweiten Runde bekamen die Damen per Vorstellungsvideo einen Einblick in Mancusos Leben. Zuerst gab es einen Rückblick auf seinen ersten Auftritt bei »Take Me Out«. Damals hatte er in der letzten Runde eine »Kickbox-Aktion« vorgeführt, in welcher er Geschenkkartons wegkickte. Mittlerweile scheint er seine »Vorführung« selbst peinlich zu finden. »Das kam nicht gut an«, stellte Mancuso im Nachhinein fest. Danach wollte ihn niemand mehr kennenlernen. »Das hat an meinem Ego gekratzt.«

Inzwischen sei viel passiert, erzählt Mancuso. Er sei aus dem »Hotel Mama« in Reutlingen ausgezogen, koche nun selbst und wasche seine Klamotten. »Diesen Schritt habe ich gebraucht.« Zu sehen ist im Video, dass der gelernte Maler und Lackierer mittlerweile Bauleiter ist, im Fitnessstudio trainiert und schnelle Autos mag. 15 der Kandidatinnen wollten ihn nach dem Video immer noch daten. 

Stefano Mancuso aus Reutlingen (rechts) bei der RTL-Show »Take Me Out« im Gespräch mit Moderator Jan Köppen. Foto: RTL
Stefano Mancuso aus Reutlingen (rechts) bei der RTL-Show »Take Me Out« im Gespräch mit Moderator Jan Köppen.
Foto: RTL

Kandidatin mag »Macho«-Art von Stefano Mancuso

Anders als vor vier Jahren verzichtete Mancuso diesmal auf eine Vorführung. Stattdessen gab es ein weiteres Vorstellungsvideo, in dem er erzählte, dass seine Familie aus Sizilien stammt. »Meine Wurzeln sind mir sehr wichtig«. Der Reutlinger gab zu, dass er ab und zu auch ein Macho sein kann. Trotzdem stand nach dem zweiten Clip fest: Es hat mit einem Date geklappt!

Fünf Frauen waren noch im Spiel. Nun war Mancuso am Drücker und musste sich für eine Kandidatin entscheiden. Seine Wahl fiel auf Sarah, die seine ausgestrahlte Dominanz sowie seinen schwäbischen Dialekt attraktiv fand. »Bei Sarah ist mir direkt aufgefallen, dass sie wie ich sehr groß ist und eine tolle Ausstrahlung hat«, begründete Mancuso seine Wahl. 

Darum geht's bei »Take Me Out«

»Take Me« Out ist eine Dating-Show, die seit Januar 2013 auf RTL mit bislang zehn Staffeln ausgestrahlt wurde. Moderiert wurde die Sendung von 2013 bis 2021 von Ralf Schmitz, seit 2021 ist Jan Köppen dessen Nachfolger. Die Sendung basiert auf der australischen Show »Taken Out«.

In jeder Sendung wurden 30 Single-Frauen drei Männer vorgestellt. Jeder von ihnen versucht in drei Runden, die Kandidatinnen von sich zu überzeugen. Das Ziel: ein Date. Die Frauen entscheiden innerhalb der drei Runden, ob der Mann ihnen gefällt . Falls nicht, drückt die Frau auf einen Buzzer und ist damit für ein Date nicht mehr zu haben. Haben nach den drei Runden mehr als zwei Frauen im Rennen, muss der Mann sich für zwei Frauen entscheiden und darf nun seinerseits auf den Buzzer überzähliger Frauen drücken. Zwischen diesen muss sich der Mann dann nach einer Fragerunde entscheiden. Haben vor dem Ablauf von Runde drei alle Frauen gebuzzert, muss sich der Kandidat ohne Date verabschieden. (GEA)

Für das Date stiegen beide in eine rosafarbene Stretch-Limousine, wo sie sich bei einer Flasche Bier näher kennenlernen wollten. Ganz ungeniert fragte die 20-Jährige, wieso Stefano eine Glatze habe. »Da wachsen einfach keine Haare mehr«, gab er zu. Die beiden verstanden sich so gut, dass der Reutlinger seiner Favoritin am Ende sogar einen Kuss auf die Backe gab. »Ich fand das süß und charmant«, sagte Sarah. Nach dem Date ließen beide offen, ob es ein weiteres Treffen geben könnte. Abgeneigt schienen beide nicht. (GEA)