Mindestens zwei
Auch bei »Baff« werde »seit jeher das bunte Miteinander von Menschen verschiedenen Alters, unterschiedlicher Herkunft, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen sowie von Menschen mit und ohne Behinderung gelebt und gefördert«, erläutert Markus Christ beim Pressetermin – aber es gebe noch viele weitere »tolle Beispiele« guten Zusammenlebens unterschiedlicher Menschen.Dem will der Fotowettbewerb Rechnung tragen: »Wir suchen Fotos, auf denen Menschen zu sehen sind, die trotz oder gerade wegen ihrer Unterschiedlichkeit gemeinsam etwas dazu beitragen, dass es in Reutlingen eine Kultur des guten Zusammenlebens gibt«, heißt es in der Ausschreibung. Weshalb mindestens zwei Menschen auf den Bildern zu sehen sein sollten, wie Rosemarie Henes von der »Lebenshilfe« erläutert, und der Fokus nicht auf Menschen mit und ohne Behinderung liegt.
Grüne Galerie
Fünfzehn Preise erwarten die Gewinner des Wettbewerbs, darunter ein Fotoshooting mit einer Reutlinger Fotografin im Wert von 150 Euro (Platz 1), ein 100-Euro-Gutschein für ein Fotogeschäft (Platz 2) sowie ein zweistündiger Fotokurs im Wert von 59 Euro (Platz 3).Doch damit nicht genug: Alle 15 Gewinnerbilder werden öffentlich gezeigt – und zwar vom 25. bis 28. Mai auf der Gartenmesse »Garden Life«, wo mithilfe von Susanne Schöpfer (Druck und Werbetechnik) im Laubengang beim Rosencafé eine »grüne Galerie« entstehen soll, sowie im Rahmen des Festivals »Kultur vom Rande« vom 24. Juni bis 2. Juli.
Auch auf der Homepage der Lebenshilfe werden die 15 besten Fotos veröffentlicht, die eine Jury unter allen Einsendungen kürt. Jurymitglieder sind unter anderem Susanne Schöpfer und ein aus Syrien stammender Mitarbeiter von ihr, Andrea Burk von der Design- und Eventagentur »Solutioncube« (Garden Life), Architekt Wolfgang Riehle, Fotograf Markus Niethammer, der auch für den GEA arbeitet, und Hobbyfotograf Markus Rühle.
Bekannt gegeben werden die Gewinner bei einer Vernissage auf der »Garden Life« am Donnerstag, 25. Mai.
Erhoffte Nebeneffekte des Fotowettbewerbs sind laut Markus Christ und Rosemarie Henes, die Arbeit von »Baff« und »Kaffeehäusle« nach außen zu tragen und so vielleicht sogar den einen oder anderen zu animieren, sich selbst ehrenamtlich in den verschiedenen Projekten der Lebenshilfe zu engagieren.